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Bündnis zur Erneuerung der Demokratie

Das Bündnis zur Erneuerung der Demokratie BED war eine bunte Arbeitsgruppe über etliche Jahre, die 2005 bei der BUGA, der Bundesgartenschau in Riem ihre meisten öffentlichen Auftritte hatte, aber vorher durchaus spannende Runden mit etlichen Studierenden beim Streetlife-Festival, und eine Pressekonferenz mit Hildegard Hamm-Brücher und ihrem Umkreis.

Das Debattieren war mit dem BED und dem Debattierclub regelmäßig auch auf den Streetlife-Festivals in der Leopoldstraße zu erleben, auch in Verbindung mit den studentischen Projekten dazu. Debattieren war eine Zeit lang auch ein Projekt des Selbsthilfezentrum München http://shz-muenchen.de

Ein besonderer Erfolg war ein Stadtrats-Beschluß 2007, auf dem bisherigen „Marienhof“, nach der Baustellen-Zeit dort dann hoffentlich schon auf dem neu benannten Kurt Eisner-Platz, einen guten Ort zum öffentlichen Debattieren in München zu schaffen, was Kurt Eisner 1917 im Goldenen Anker begann. Die Pläne wurden schon vorgelegt …

Wolfgang Goede

auch im Vorstand im Netzwerk Gemeinsinn, http://netzwerk-Gemeinsinn.org schreibt im einblick des http://shz-muenchen.de:

Das Flaggschiff der Selbsthilfe und seine Konvois

https://www.shz-muenchen.de/fileadmin/shz/downloads/einBlick/Einblick_2020-4.pdf

Die 1980er waren die Gründerjahre der Selbsthilfe. Hätte uns die Pandemie damals erwischt, wie weit wären wir mit Fax-Tech gekommen? Faxe – damals Non-Plus-Ultra modernster Kommunikation – eroberten gerade die Welt. Mit ihnen wäre das Leben vermutlich in Papier erstarrt, Selbsthilfe nie aus den Startblöcken gekommen. Im Corona-Jahr 2020 halten uns indes Online und elektronische Kommunikationsplattformen gut über Wasser. Auch die Selbsthilfe. Mit BBB – BigBlueButton Plattform – macht das SHZ rundum Mut zur neuen Virtualität.

Als Pionier und Scout war das Selbsthilfezentrum München seiner Zeit stets um Nasenspitzen voraus – drei Beispiele:

  • • Das SHZ war einer der historischen Schlüsselakteure, gegen den Widerstand politischer Parteien im Gesundheitswesen das Patienten-Empowerment zu verwurzeln. Und es damit als seine * „vierte Säule“ zu etablieren, wie dereinst Gesundheitsminister Seehofer die Selbsthilfe pries.
  • • SHZ-Repräsentanten sind methodisch über die Ansätze der Gründerjahre weit hinausgewachsen. Etwa wenn sie sich in der Fachliteratur mit dem Selbsthilfebegriff, seiner langen Historie, Defiziten ebenso wie Alternativen kritisch auseinandersetzen – auch mit scharfem Blick auf die Zukunft und ihren gesellschafts-politischen Hürden.
  • • So setzt sich das SHZ dafür ein, mit Trainings und Selbstversuchen, die vorwiegend in einheimischer Hand befindliche Selbsthilfe für andere Kulturen und deren Vorstellungen von Gesundheit und sozialer Interaktion zu öffnen. Selten gab es einen couragierteren Appell für Interkulturalität, heute nötiger denn je.

Das SHZ formuliert Leitbilder der Selbsthilfe. Als eines seiner Flaggschiffe nicht nur kommunikativ, wie derzeit in der Corona-Krise. Auch methodisch, thematisch, inhaltlich hat es Benchmarks in den Humus von Selbsthilfe und Selbstorganisation getrieben. Und mit diesen zur allseitigen Reflexion angespornt: Wie die globalisierte Welt mit ihren schroffen Widersprüchen, Ungleichheiten, Diskriminierungen durch Beteiligung bis hinunter zu den Graswurzeln und Ausschöpfen der Wissensschätze aller Beteiligten zu einer gerechteren, demokratischeren, ganzheitlich gesünderen gedeihen könnte.

Im SHZ Kielwasser sind andere Selbsthilfen mitgeschwommen, die ihrerseits Geschwader und Konvois formten. Eine ist die Münchner Angsthilfe und Angstselbsthilfe MASH e.V., aus der die Deutsche Angsthilfe DASH hervorging.

Dieser wiederum ist Mutterschiff von Dutzenden anderer Angstselbsthilfen in ganz Deutschland. Die miteinander verbindende Brücke war die Deutsche Angstzeitschrift daz, mit 90 Editionen plus Specials ein einmaliges Gewächs in der Medienlandschaft. Die Ausgaben kreisten um Angstformen, Forschung, Therapie, Behandlung, stets aus dem Blick von Angstselbsthilfe und Erfahrungsexperten.

Wie die taz so die daz: in der Community Kult – Best-Practice von Selbstorganisation. Nach ebenso plötzlichem wie bedauerlichem Stopp von Fördergeldern musste die daz im Sommer 2020 eingestellt werden, mit kreischenden Bremsen. Das im DASH 25. Jubiläumsjahr. Das Print-Magazin fand glücklicherweise einen virtuellen Nachfolger in den angstfrei.news https://www.angstselbsthilfe.de/angstfrei-news

Im Höhepunkt der Corona-COVID-19 Krise erreichte der Info-Service viele tausend Menschen. DASH Geschäftsführer Christian Zottl war begehrter Interviewpartner in deutschen Leitmedien. Unter anderen SPIEGEL-Live, Deutschlandfunk, ZEIT verbreiteten DASH Empfehlungen für den Umgang mit Corona-Ängsten. Vor allem, dass sie wie alle Ängste berechtigt und kein Grund für Scham sind.

weiterlesen: https://www.shz-muenchen.de/fileadmin/shz/downloads/einBlick/Einblick_2020-4.pdf

und nächster Artikel: systemischer Neustart jetzt! http://netzwerk-gemeinsinn.org/systemischer-neustart-jetzt

buendnis_zur_erneuerung_der_demokratie und Hochschule der Demokratie oder gleich Bürgerräte und Selbstorganisation

2003

ERSTE MÜNCHNER BÜRGERVERSAMMLUNG FÜR BUNDESPOLITIK

MÜNCHNER BUNDESTAGSABGEORDNETE AUF DEM PRÜFSTAND

Erleben Sie Bürgergesellschaft, fragen und diskutieren Sie engagiert mit: DO 27. MÄRZ 2003 um 19:30 UHR im GASTEIG, PRESSERAUM 0131 EINTRITT FREI

An ihren Taten sollen sie gemessen werden:

Das BED - Bündnis zur Erneuerung der Demokratie hat die Münchner Volksvertreter eingeladen, Rechenschaft abzugeben. Mehr als ”100 Tage” nach ihrer Wahl in den Bundestag brennen wir darauf, sie zu fragen:

  • Was konnten sie bisher bewegen, für München, für Deutschland, für die Demokratie?
  • Konnten sie überhaupt etwas bewegen, wo sind sie sogar selber gefrustet?
  • Hat sich etwa die repräsentative Demokratie überlebt?

Von  jeder Partei steht ein Abgeordneter Rede und Antwort.

Es haben zugesagt für die:

  • CSU Frau Hannelore Roedel
  • SPD Herr Dr. Axel Berg
  • FDP Herr Dr. Rainer Stinner
  • Bündnis 90 / Die Grünen Herr Jerzy Montag

Aus unserem demokratiepolitischem Forderungskatalog haben wir uns drei Themenblöcke zum Bearbeiten herausgesucht.

  • Wahlkampf/Wahlrecht
  • Bürgerbeteiligung
  • Parteieneinfluss

MODERATION ACHIM BOGDAHN BAYER.RUNDFUNK (ZÜNDFUNK) Kontaktadresse: Gunda Krauss

Die Bestuhlung im Oval eine gelungene Idee …

Achim Bogdahn hat uns zu wenig zu Wort kommen lassen. Das einführende Gespräche mit Politikern war viel zu lang und auch so nicht mit uns abgesprochen. Dadurch kamen die Politiker in gewohntes langes Schwadronieren. Unsere Gruppe, Inten­tionen und vorbereitende Aktionen wurden gar nicht vorgestellt. Das Ganze lief dann viel zu sehr wie die klassische Podiumsdiskussion ab.

Ende unserer Auswertung: Super, dass alle Eingeladenen gekommen waren und dass sie die Veranstaltung ernst genommen haben durch gute Vorbereitung.

Bezeichnend die Sitzordnung - alle zusammen, eng an den Moderator “geschmiegt”, dazwischen freie Stühle, dann hatten wir - schön zu zweit - unsere Plätze. Das Erzählen vom Leben als Abgeordneter in Berlin war lebendig und auch interessant, aber viel zu lang. Enttäuschend, dass die Politiker nicht den Ball aufgenommen haben, den wir ihnen zugespielt haben.

Bei Frau Roedel und Axel Berg, teilweise auch bei Herrn Montag, war die Reformresistenz doch überdeutlich, es kam, wie es ja auch zum Schluss angemerkt wurde, zu einer sehr defensiven Haltung der Politiker. Das war aber nicht von uns provoziert, auch wenn es Axel Berg so dargestellt hat. Plötzlich wirkte das ganze politische System doch als grundsätzlich richtig, als zu komplex zur Reform usw.

Gerade zu den sehr heißen Eisen haben die Politiker jedoch kaum Stellung genommen. Die Fälle der Themen und die schlechte Möglichkeit zur direkten Widerrede hat ihnen diese Freiheit gelassen.

Aus dem Pressebericht:

„Man kann sich 30 Jahre lang an der Bürgerschaft vorbei mogeln und kommt trotzdem in den Bundestag, wenn man in der Partei gut arbeitet.“

„Formal ist zwar alles demokratisch, bei den großen Parteien aber setzt der Vorstand vor den Delegiertenkonferenzen seine Pakete fest und die Delegierten segnen nur noch ab.“ Einig waren sich die Politiker in ihrer Bereitschaft, das ehrenamtliche Engagement zu fördern: „Wir können einpacken, wenn’s keine Ehrenamtlichen mehr gibt“

Den fünfzig Zuhörern im Gasteig schilderten sie den Stress der 60- bis 80-Stunden-Woche eines Parlamentariers. Gerade die Berlin-Neulinge kämpfen am Anfang mit den Startbedingungen. Und Axel Berg, der seit 1998 im Bundestag sitzt, klang fast resigniert, als er sagte: „Wir werden so überschüttet mit Papier, da können wir oft nur reagieren, statt selbst das Heft in die Hand zu nehmen. Es bleibt einfach zu wenig Zeit, um mal auf dem Balkon zu sitzen und richtig nachzudenken.“

IV. Bürgerbeteiligung

Forderungen BED (Rupprecht Podszun, Wolfgang Goede):

      ◦ Bürger auch zwischen den Wahlen beteiligen und aktivieren
      ◦ Plebiszitäre Elemente, Petitionsrecht
      ◦ Bürgergesellschaft ernst nehmen: Bürgerforum?
      ◦ Ehrenamt stärken, Strukturen stützen, evtl. durch Demokratiecent?        

Partizipation – wir gestalten die soziale Stadt - Sozialpolitischer Diskurs in der Landeshauptstadt München

Workshop 3: BürgerInnengesellschaft am 23. März 2004 im Gewerkschaftshaus: Auszug Gotthard Schwarz

„Das Konzept „aktivierender Staat“ verlangt den Abbau und Rückbau der herrschenden zentralistisch-bürokratischen Strukturen in Politik und Verwaltung auf allen Ebenen (Bund, Ländern, Kommunen) und eine grundlegende Neuregelung im Verhältnis des Staates zu seinen Bürgern/Bürgerinnen.

Der Augsburger Sozialreferent Konrad Hummel hat hierfür das Bild von der verfehlten Wirtschafts-, Landwirtschafts- und Landschaftspolitik geprägt, die in den vergangenen Jahrzehnten mit dem Ziel wirtschaftlicher Nutzung und Sicherheit die Flüsse, Seen, Bäche, Wälder, Auen etc. durch eine zentralistische Planung administriert, kanalisiert, domestiziert und degeneriert haben.

Jetzt müssen wir uns daran machen, die unter den Asphalt verlegten Bäche wieder aufzubuddeln, die Flüsse von den Stauwehren zu befreien und den Tieren ihre Auwälder und anderen Lebensräume zurückzugeben.“ S.3

Politik

  • muss lernen, dass bürgerschaftliches Engagement mehr ist als eine Privatangelegenheit sozial Engagierter in Tätigkeitsfeldern, wo Staat, Markt und Professionalität „nicht hinreichen“ (Evers 2003 : 91).
  • muss anerkennen, dass Eigeninitiative, Selbstorganisation, Beteiligung und Teilhabe einen Eigenwert für eine republikanische selbstbewusste Gesellschaft haben und insoweit konstituierend für eine gelebte Demokratie sind (Schmid-Urban 2003 : 146).
  • muss intermediäre Organisationsformen zulassen und fördern, die bürgerschaftliches Engagement institutionalisieren und Beteiligung und Mitverantwortung absichern.
  • muss sich bescheiden bei der Festlegung öffentlich verantworteter Aufgaben und muss die aktive Bürgerschaft und ihre Organisationen als politisch Teilhabende akzeptieren.
  • muss für sich ein Verständnis des aktivierenden Staates entwickeln als eine „das soziale Kapital und die politische Öffentlichkeit der Zivilgesellschaft aktivierende Politik“ (Evers 2003 : 93).
  • muss aber auch klar Position beziehen, wenn Partikularinteressen überhand gewinnen und Belange des Gemeinwohls und die Gesamtverantwortung ins Hintertreffen geraten. S.6

MITeinanderREDEN!

Eine Speakers’ Corner für München (Juli 2004)

Initiative des Bündnisses zur Erneuerung der Demokratie (BED) und des Debattierclubs München (DCM)

Idee

Miteinander reden, einander zuhören, sich eine Meinung bilden, andere überzeugen – so funktioniert Demokratie. Doch in Deutschland gibt es kaum Orte, an denen öffentlich miteinander um die beste Entscheidung gerungen wird. In Talkshows plappern Politiker, in Parlamenten segnen sie Entscheidungen meist nur noch ab. Die Debattierkultur ist an einem Tiefpunkt.

Das Bündnis zur Erneuerung der Demokratie und der Debattierclub München meinen, dass es Zeit ist, wieder öffentlich zu diskutieren: So wie einst auf dem Forum in Rom oder an der Speakers’ Corner in London sollen Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten, andere von ihrer Ansicht zu überzeugen. Erst miteinander reden, dann mitreden! Das ist die Losung für ein Projekt, mit dem BED und DCM Mut machen wollen, das öffentliche Gespräch wieder zu suchen.

Dazu wird an einem festen Standort in der Öffentlichkeit regelmäßig über aktuelle Streitfragen diskutiert. Ein Moderator und Spielregeln sorgen dafür, dass Bürgerinnen und Bürger tatsächlich miteinander reden – und nicht aneinander vorbei.

Ablauf

MITeinanderREDEN! findet regelmäßig gegen Abend an einem festen Standort in der Öffentlichkeit statt, gut zugänglich und mit Laufpublikum. Ein Moderator leitet das offene Forum. Er erklärt das Projekt und erteilt das Wort. Alle Redner stellen sich auf eine Orangenkiste – deshalb ist die Orangenkiste das Symbol des Projekts.

An jedem Abend wird eine Streitfrage zur Diskussion gestellt. Zu jeder Streitfrage gibt es vier Impulsstatements, die von sog. „gesetzten Rednern“ gehalten werden. Diese müssen sich klar als Pro- oder Contra-Redner positionieren. Die „gesetzten Redner“ sollten erfahrene Debattierer oder solche Personen aus Politik und Bürgergesellschaft sein, die sich bei einem Thema besonders gut auskennen. Sie legen pointiert (und unterhaltsam!) ihre Sicht der Dinge dar. Sie haben dafür jeweils 5 Minuten Zeit. In diesen 5 Minuten hat das Publikum das Recht zu Zwischenrufen und Zwischenfragen. Ein Redner ist jedoch nicht verpflichtet, eine Zwischenfrage zuzulassen.

Nach den vier Impulsstatements eröffnet der Moderator das Forum für jede Person, die gern zum Thema Stellung nehmen möchte (sog. „Open Floor“). Wer das Wort ergreifen will, steigt auf die Orangenkiste und hat maximal vier Minuten lang Rederecht. Die Redner werden nur unterbrochen, wenn sie eine Zwischenfrage zulassen sowie in den Ausnahmefällen, in denen der Moderator ihre Ausführungen für nicht tragbar hält.

Abschließend fasst jeweils einer der „gesetzten“ Pro-Redner und einer der „gesetzten“ Contra-Redner die Diskussion aus seiner Sicht zusammen (5 Minuten). Diese Schlussredner haben die Möglichkeiten, auf Aspekte der Reden aus dem Publikum einzugehen und noch einmal für die Pro- oder Contra-Seite zu werben. Nach ihren Reden findet eine Abstimmung per Handzeichen über die Streitfrage statt.

Das Publikum wird mit einem pfiffigen Flyer über die jeweilige Streitfrage und die Spielregeln von MITeinanderREDEN! informiert.

Für die Öffentlichkeitsarbeit, die Teilnahme an den Debatten, die Moderation und die Verteilung der Flyer im Umfeld des Forums werden mehrere Mitarbeiter benötigt, die sich aus den Reihen von BED und DCM rekrutieren werden. Kosten entstehen in überschaubarer Größe für den Internetauftritt, für Kopien und Wegweiser sowie für Öffentlichkeitsarbeit.

Themen

Die Streitfrage sollte Menschen polarisieren und zur Diskussion anregen. Sie muss daher klar formuliert sein und einen Handlungsauftrag beinhalten. In Frage kommen zum Beispiel echte Münchner Themen:

  • Sollte München soweit wie möglich frei von Hochhäusern bleiben?
  • Braucht München den Transrapid?

Natürlich können auch andere heiße Themen diskutiert werden:

  • Sollte Jürgen Klinsmann neuer Teamchef der Nationalmannschaft werden?
  • Braucht Deutschland die 40-Stunden-Woche?

Wenn die Sonne gar zu heiß brennt, können auch reine Spaßdebatten für Erfrischung sorgen:

  • Sollte Lothar Matthäus neuer Teamchef der Nationalmannschaft werden?
  • Sollte Bully Herbig zum Mond geschickt werden?

Welche Frage am Abend diskutiert wird, wird zuvor vom Organisationskomitee festgelegt. Die Themen werden über die Medien (Internet!) vorab bekannt gemacht. Selbstverständlich können bei den Organisatoren Vorschläge eingereicht werden. 

Organisatoren

Das Bündnis zur Erneuerung der Demokratie ist ein Zusammenschluss von Einzelpersonen, die verschiedene Gruppen aus der Mitte der Bürgergesellschaft repräsentieren. Es wurde nach den Feiern zum 50. Jahrestag des Grundgesetzes in München gegründet. Das BED ist überparteilich und unabhängig. Bislang hat es sich vor allem mit Demokratie- und Bildungspolitik beschäftigt. Dazu wurden Veranstaltungen mit den Münchner Bundestagsabgeordneten organisiert und auf einem „Bildungsgipfel“ wurden Thesen für eine bessere Schulpolitik erarbeitet. Ehrengäste dabei waren die frühere FDP-Politikerin Hildegard Hamm-Brücher und der Pädagogik-Professor Hartmut von Hentig. Weitere Informationen: www.casa-luz.de.

Der Debattierclub München e.V. ist eine studentische Initiative an der Ludwig-Maximilians-Universität. Wöchentlich treffen sich seine Mitglieder, um in der Katholischen Hochschulgemeinde nach festen Regeln aktuelle Streitfragen zu diskutieren. Diese Form des Debattierens hat an Universitäten in England und den USA eine jahrhundertlange Tradition. So wird einerseits die Debattierkultur gefördert, andererseits das rhetorische Talent der Mitglieder entwickelt. Der Debattierclub München hat mehrere Debattierturniere und Show-Debatten ausgerichtet. Seine Mitglieder waren bei Debattiermeisterschaften im In- und Ausland erfolgreich. Weitere Informationen: http://www.debattierclub-muenchen.de.

bed.txt · Zuletzt geändert: 2023/12/26 22:49 von fritz