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bisexuell

Biste Bi?

1986 gründeten wir eine halbjährlich regelmäßige Tagung der „Schwulen Väter“ im http://waldschloesschen.de, die seitdem immer noch stattfindet,

1996 Internationales Bisexuelles Symposium: Über 40 ReferentInnen informieren über bisexuelle Lebensweisen, Forschung und Kultur in anderen Ländern: IBIS 96 vom 24. bis 27. 5. 1996 in Berlin, Freie Universität, Rostlaube, Habelschwerdter Allee 45, Ibis 96: International Bi sex conference Ein Bericht: https://bicommunitynews.co.uk/8138/

Von 1991 bis 2010 fand etwa alle zwei Jahre an wechselnden Orten der Welt die statt, Juni 1996 in Berlin mit u.a. dem Sexualwissenschaftler Prof. Dr. Erwin J. Haeberle und der Aktivistin Robyn Ochs, …

„1996 nahm Oswalt Kolle, der sich seit den 1990er Jahren offen zu seiner Bisexualität bekannte, am 4. Internationalen bisexuellen Symposium (IBIS) in Berlin teil. Die Veranstaltung hatte das Motto „The many faces of bisexuality – Vielfalt bisexueller Beziehungen“. Andere Teilnehmer waren u. a. Fritz Klein und Erwin J. Haeberle.“

en.wikipedia.org/wiki/International_Conference_on_Bisexuality und http://www.sexarchive.info

Bisexualität ist eine ganze, fließende Identität.

„Gehen Sie nicht davon aus, dass Bisexualität binärer oder doppelter Natur ist; dass wir „zwei“ Seiten haben müssen oder dass wir uns gleichzeitig mit beiden Geschlechtern beschäftigen MÜSSEN, um erfüllte Menschen zu sein. Gehen Sie nicht davon aus, dass es nur zwei Geschlechter gibt.

Verwechseln Sie unsere Beweglichkeit nicht mit Verwirrung, Verantwortungslosigkeit oder der Unfähigkeit, sich zu binden. Gleichsetzen Sie Promiskuität, Untreue oder unsicheres Sexualverhalten nicht mit Bisexualität.

Das sind menschliche Eigenschaften, die ALLE sexuellen Orientierungen durchdringen. Über die Sexualität von irgendjemandem – einschließlich Ihrer eigenen – sollte nichts angenommen werden.“ https://bimanifesto.carrd.co/#manifesto

Bisexuelle Frauen und Männer

Seit 1992 treffen sich Bisexuelle in Gruppen in München, seit Jahren nun jeden dritten Dienstag im Monat ca. 19.30 Uhr im Cafe Glueck, Palmstrasse 4 in Muenchen zwischen U / Tram Fraunhoferstrasse und Bus 58 Baldeplatz, oft ein rundes Dutzend Frauen und Männer zwischen 20 und gut 60 Jahren, aus einem Umkreis von mehreren Hunderten, die hier Mails bekommen … natürlich auch fluid, Pan, Poly und Trans, bisher noch kein inter* …

http://bimuc.wordpress.com und http://bi-muc.de leitet weiter auf http://bi.eineweltnetz.org, auf twitter gibt es https://twitter.com/InfoBimuc und auf http://misskey.de bimuc als Mastodon-Instanz

Einige trafen sich auch am 4. Donnerstag im Monat ab 20 Uhr zum eher autonom-anarchischen Queerkafe im Kafe Marat in der Thalkirchnerstr. 102, meist mit Volxküche, oft mit Programm: im http://queerkafe.blogsport.de

Bi - vielfältige Liebe entdecken

„Ich möchte die vielfältige Welt der Bisexualität aus dem Schatten holen.“ – Julia Shaw eröffnet neue Wege, über die eigene sexuelle Identität nachzudenken und sie zu finden.

Viele Menschen fühlen sich zu mehr als einem Geschlecht hingezogen. Und trotzdem bekennt sich kaum jemand dazu. Julia Shaw widmet sich in ihrem neuen Buch der größten sexuellen Minderheit – bisexuellen Menschen. Sie macht Bisexualität in Geschichte, Kultur und Wissenschaft sichtbar und zeigt anhand ihrer eigenen Identitätssuche, warum Bisexualität nach wie vor gesellschaftlich im Schatten steht.

Dabei geht sie von Fragen aus, die sie selbst bewegen: Woher kommt unser Verständnis von Bisexualität? Warum ist es nach wie vor so schwer, sich zu outen? Julia Shaw beantwortet die Frage, wie sexuelle Identität entsteht, neu. Und sie zeigt, warum vielfältige Liebe endlich mehr Raum erhalten muss. https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/bi/978-3-446-27293-4/

Ausführliches Interview: „Die Mehrheit der Menschen ist wahrscheinlich bisexuell“ Süddeutsche Zeitung Magazin Nr. 19 vom 13.Mai 2022

https://www.bise.ualresearch.com über das www.queeres-netzwerk.nrw

Queerfreundliche TherapeutInnen gesucht: http://bine.net empfiehlt https://queermed-deutschland.de

Verband für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intersexuelle und queere Menschen in der Psychologie

FREIHEIT zu poly, … Umfrage 2017: https://www.bine.net/sites/default/files/umfrage_1_zufriedenheit_juli_2017.pdf - sehr viele positive Aussagen! Begriff des mspecs (multi gender attraction spectrum/Multispektrum an Non-Mono-Orientierungen)

Scales Rostosky, S., Riggle, E. D., Pascale-Hague, D. und McCants, L. E., The positive aspects of a bisexual self-identification, in: Psychology & Sexuality, 2010, 1(2), S. 131–144.

https://queeres-netzwerk.nrw/jetzt-bestellbar-plakate-fuer-bise.uelle-sichtbarkeit

Ergänzend dazu die queeren Jugendtreffs in NRW: https://www.queere-jugend-nrw.de/queere-jugendtreffs und in München http://diversity.?

http://bipride.de und BiPride: https://biprideuk.org sowie https://anythingthatmovesarchive.carrd.co

Hi auch bei uns in Bayern möglich: http://queeresnetzwerk.bayern :)

Zum Thema Bi+ men: https://uk.jkp.com/products/bise.ual-men-exist?_pos=1&_psq=bise.ual+men+exist&_ss=e&_v=1.0 und https://bise.uellschweiz.ch

Danke für die tolle Gesprächsrunde! Es tut sehr gut, sich verstanden und zugehörig zu fühlen. Dankeschön!! :) http://HABS.ch Bise.uelle forschen

*sorry, dieses Wiki mag das englische Wort mit sex nicht …


Bi-Feindlichkeit und Unsichtbarkeit

Das Tabu von verschiedenen sexuellen Beziehungen stammt in der deutschen Version der letzten Jahrhunderte aus kirchlicher Familien-Ideologie und -Moral, von den Nazis aufgegriffen und zur Staatsideologie erhoben und mit Verfolgung Schwuler und offen anders Lebender wie Lesben, Trans und offen Polyamoren, Prostituierten, Sexworker*n und Künster*innen wie Theaterleuten bedroht.

Der Postfaschismus kritisierte nicht die Scheinmoral, sondern stellte sich, einschließlich der Kirchen, die zuerst Steigbügelhalter für Autorität, Militarismus und Hitler waren, als Opfer dar. Trotzdem blieben sie Täter der Verfolgung von abweichenden Lebensformen:

In der Adenauer-Zeit wurden mehr Schwule verfolgt und verknackt, als im „3. Reich“, und es dauerte bis 1969, dass Männer sich öffentlich hätten küssen können: Aber es tat sicherheitshalber kaum jemand.

Die Verfolgungsgeschichte ging weiter: „Schutzalter“ für „Kinder“ bis 18, bleibende Diskriminierung und Unsichtbarkeit in den Nachbarschaften, obwohl wir das Schimpfwort „Schwule Sau“ mit der Umkehrung zur Selbstbezeichnung „schwul“ Ende der 1970er Jahre umzudrehen begannen, aber es dauerte 10-20 Jahre, bis die Presse bereit war, es auch zu drucken, nicht einmal das Rosa Telefon als Beratungsnummer wurde als Anzeige der SZ / AZ angenommen.

bisexuell.txt · Zuletzt geändert: 2022/12/03 17:39 von lenni