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interkulturelle_kommunikation

Til Ulenspiegel oder Till Eulenspiegel ist bei uns als reduziertes Kinder-Streiche-Buch bekannt, aber eine alte Form von Decoster ist ein geschichtliches Werk der aufklärerischen und reformatorischen Kriege in den Niederlanden und den angrenzenden Provinzen … gegen den archaischen Magie- und Wunderglauben der spanisch unterstützten Papisten.

„Wir leben aus dem Nachlass Verstorbener und erleben uns inmitten von Todeskandidaten. Was machen wir also für ein Aufhebens um uns? An dieser Stelle passt das Goethe-Wort wie die Faust aufs Auge:

„Man kann die Erfahrung nicht früh genug machen, wie entbehrlich man in der Welt ist.“

https://neue-debatte.com/2020/01/05/unsere-koerper-leben-und-sterben-in-uns/

Bei Decoster (ich hab einen dtv-Dünndruck davon irgendwo) wird ausführlich das kleinstädtische Leben geschildert, in das die reformatorischen Gedanken eindringen und von den Bütteln der Papisten verfolgt werden, das Leben der Kräuterkundigen und Drogenreisenden und die Verfolgung durch die Inquisition mit ihren Teufels-Vorstellungen …

ABC interkultureller Arbeitsweisen

Vor Jahren für ein Seminar der Hochschule Regensburg: Interkulturelle Kommunikation https://interkulturellekommunikationoth.wordpress.com/ und schon länger http://eineweltnetz.org

Bayern war von der Lage her immer eine Region der Begegnung und Durchwanderung, von Arbeitenden und von Händlern, HandwerkerInnen und Soldaten.

Wir erarbeiten aus biografischen Elementen, künstlerischen und musischen Beiträgen eigene Ansätze, erleben Gestalt-Orientierte Arbeitsweisen und reflektieren nach wissenschaftlichen Fragestellungen ein persönliches Konzept.

ABC interkultureller Arbeitsweisen

Kulturen sind begegnende Selbst-Verständnisse

Die Zukunft unseres Landes hängt von einer guten Zusammenarbeit der verschiedenen Kulturen ab:

Das Gegeneinander der Parteien und der Besitz- und Einkommens-Schichten, der Konfessionen und mancher Gemeinde-Konkurrenz-Nachbarschaften bis hin zu den schlechten Vorbildern der gewaltsamen NATO-Interventionen zeigt uns wenig gute kulturelle Konflikt-Lösungen.

Anerkennung und Respekt waren dagegen früher immer in der Musik, in der Liebe, in Märchen, bei Reisenden, im Handel, in Berufsgruppen, manchmal innerhalb der Familien und der Verwandtschaft üblich. Stichworte aus meinen Arbeitsbereichen:

Anstellung und Arbeit, Begleitung in Abschlüsse und Berufe, EU-Lebenslauf http://basisfinden.wordpress.com

Betriebe und Leitungsformen, Gemeinwohl-Ökonomie und GWOE-Bayern https://bayern.ecogood.org

Diskriminierung und Grenzverletzungen, ADG und Beratungsstellen wie BEFORE

Familien- und Lebensformen, Geschlechter und Konfessionen http://FORUMmuenchen.org

Gesundheit und Selbsthilfe, DONNA MOBILE, Frauen- und Männerzentren, SHZ München http://shz-muenchen.de

Kiss Koordinationsstelle Selbsthilfe und Selbstorganisation Regensburg

Interkulturelle Kommunikation in Schule und Berufsorientierung, INKOMM

Forumtheater und internationale Kommunikations-Festivals Augusto Boal, PAULO FREIRE

Kulturgruppen und nationale Vereine, Selbstorganisation, Parteien KOSOVA

Kapitalismus, Kolonialismus, Neoliberalismus, Geschichtsbewusstsein, Postfaschismus Sozialismus-Ideen und ihre Variationen Anarchismus, Kommunismus, RAETE-Muenchen http://raete-muenchen.de

Lebensstile und persönliche Gemeinschafts-Rollen, Religionen und Moralsysteme ketzerbrevier

Mediation wie AKIM, Grenz-Besprechungen und kulturelle Tänze, Rituale und Geomantie, Gemeinschafts-Magie

Militär und das schlechte Vorbild der gewaltsamen Konfliktlösung, internationale Friedensdienste

Politikformen und Parteien, Rechtssysteme und Besitzgrenzen, Almosen, Reichtums-Schere Anarchie

Schule und Lernformen, historische Entwicklungen und Grenzprobleme, „Karrieren“, Kritische Theorie

Selbstorganisation SHZ russ. / Frauen / Männer / islam. / Stadtteile / Sport / Interessen / Hobbys / Selbstverwaltung, Transition

Sexualpädagogik DONUM VITAE / PROFAMILIA / Gesundheitsamt / Landratsamt / Geflüchtete Queeres Leben

Streitkultur MEDIATIONS-AUSBILDUNGEN Hausverwaltungen, Genossenschaften, Vereine,

Tabus der Kulturen und ihr Umgang mit dem Heiligen / Verbotenen in Geschichten

Wohngemeinschaften, Behinderung, Inklusion, Generationen, SUPERVISION

Zukunftswerkstatt und Moderationsformen, Versöhnungsprozesse, NETZWERK GEMEINSINN http://netzwerk-gemeinsinn.org

interkultur braucht Kulturen-Bewusstsein

Der Lockdown macht deutlich: Diese Regenten genießen Kultur, haben und pflegen aber selbst keine, sondern betreiben nur Geschäfte - anderer.

SIE bringen eine oder zwei oder mehr Kulturen mit, haben vielleicht eine persönliche Kultur-Theorie oder bringen schon theoretische Auseinandersetzungen mit Kultur-Theorien mit, die sie in Ansätzen mit Quellen vorstellen.

Bayern war von der Lage her immer eine Region der Begegnung und Durchwanderung, von Arbeitenden und von Händlern, Handwerkern und Soldaten. Die konservative Angst, die abendländischen Grundlagen zu verlieren, gehen von einer christlichen Kultur-Konstruktion aus, die seit den Kreuzzügen besteht und die im Postfaschismus als Ablenkung von kirchlicher Beteiligung fortgeschrieben wurde.

Das Denken in Systemen, das heißt, nicht in „Ja oder Nein“, sondern in „sowohl und auch“, „vorher und nachher“, auch „heute oder morgen“, erweitert unseren Blick auf Menschen, ihre Hintergründe, Interessen und Veränderungsbereitschaft.

Eine lernende Organisation übt dieses Denken in den Kreisen aller Beteiligten, Mitwirkenden und der Mitarbeitenden, damit auch Außenstehende und Kunden, und außen stehende Interessierte und mögliche weitere Arbeitspartner gut verstanden werden. Gerne auch in Inhouse-Fortbildungen.

Literatur

*S.Odierna, F.Letsch: Theater macht Politik, Forumtheater nach Augusto Boal http://www.agspak-buecher.de/Simone-Odierna/Fritz-Letsch-Theater-macht-Politik-Forumtheater-nach-Augusto-BoalEin-Werkstattbuch

*Helmut Wiegand: Theater im Dialog: heiter, aufmüpfig und demokratisch

*Community Organizing

interkulturelle_kommunikation.txt · Zuletzt geändert: 2020/11/09 13:02 von fritz