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sexualpaedagogik
 "Ein gutes Gespräch hat mehrere, viele Ähnlichkeiten mit gutem Sex.

Mein Eindruck ist aber (aber vielleicht irre ich mich da auch), dass die allermeisten Menschen noch niemals wirklich guten Sex oder ein wirklich gutes Gespräch hatten?„ 🤷🏽 @NuttLos@mastodon.social

Sexualpädagogik

Sexualpädagogik in bayrischen Schulen und in Berufsschulen, auch mit Geflüchteten, aktuelle Teile dazu gelegentlich im https://sexualpaedagogik.wordpress.com

In ca 3 Stunden eine knappe Einführung, in weiteren Stunden die kulturelle und religiöse Auseinandersetzung bei Interesse, im allgemeinen (Landkreis Freising und München-Osten) möglicherweise über Donum Vitae abzurechnen, oder gegen Honorar nach Möglichkeiten der Träger https://sexpaed.blogspot.com/2021/06/auf-dem-weg-zu-einer-dialogischen.html

auch als Lehrerfortbildung

für Kollegien, um eine Grundlage für Gesprächsformen und Zugangswege zu schaffen, bisherige Schwerpunkte ab der 6. Klasse (12 Jahre, Pubertät und Veränderungen) oder in den 8. Klassen mit dem Schwerpunkt Kommunikation und Verhütung, Ängste, Krankheiten und Beratungsstellen

in der Oberstufe als Anleitung für ein selbstorganisiertes Projekt

zu den Themen der Teilnehmenden, alles zu Geschlecht und Identität, sexuelle Orientierung, „Familienplanung“, Lebenskonzepte

Ein Vorschlag an Kolleg*innen

Gedanken für eine angeleitete und begleitete Selbsthilfe-Konzeption für die Oberstufe (Lösungen abseits der Online-Unterrichtung). Vor etlichen Jahren war ich an der Konzeption für eine Sexpäd- Ausbildung für Medizin-Studierende im Umfeld der HIV-Prävention beteiligt, die in aus Österreich und der Schweiz angestiftet war, und die vor allem die vernünftigen Gespräche untereinander anregen sollte.

Ein Informationstag an der Regensburger Hochschule Angewandte Sozialwissenschaft brachte beim Gespräch, dass sich ein Großteil der Beteiligten Frauen ärztlich nicht gut informiert und betreut fühlte und dass alle äußerten, noch nie von der Möglichkeit, in einer Gruppe über die Anatomie und Sexualität zu sprechen, gehört hatten.

Selbsthilfe-Koordinations-Stellen sind im Auf- und Ausbau, die Krankenkassen fördern, aber das Bewusstsein der Selbstorganisation wächst nur wenig neben den direkten Krankheiten …

Entsprechend könnte ich mir vorstellen, dass es in den Oberstufen eine „Neigungsgruppe“ geben könnte, von einer Lehrkraft vor Ort und einer Sex-Päd-kraft von uns angestiftet und begleitet.

Selbsthilfegruppen sind ja grundsätzlich selbst organisiert, doch braucht es eine Anstiftung: Eine Lehrkraft an der Schule organisiert einen ersten freiwilligen Treffpunkt mit einer Auftakt-Veranstaltung und die Verabredung Verabredung zu einer offenen oder festen Reihe von Gruppen-Nachmittags-Terminen, eine koordinierende Person und statistische Berichte, Gruppen-Raum-Zugang per Hausmeister?

Eine Liste möglicher Themen, ein Heft und Grund-Informationen wie

  • - aktuelle Information und Bezeichnung der Anatomie,
  • - Verhütungsmittel und Nebenwirkungen
  • - Beratungsstellen und deren Aufgaben und Möglichkeiten
  • - Gender-orientierte Information zu Identität, Orientierung, Lebensweisen
  • - Abgrenzung von reaktionären und pseudo-religiösen Agitationen und Sekten
  • - evtl. zu Beziehungen, Drogen und entstehenden Problematiken
  • Telefonische Begleitung oder eingeladener Besuch durch Sex-Päd auf Einladung

Erweiterungen könnten sein:

  • Austausch und Treffen der Lehrkräfte und Sex-Päd
  • Austausch und anonymisierte Berichte aus den Gruppen untereinander

Jetzt würd mich interessieren, ob ihr entsprechende Zielgruppen kennt und euch dazu was vorstellen könnt,

Aufklärung und Mythen der Sexualität

Magnus Hirschfeld und die Vorläufer der Sexualwissenschaft und Aufklärenden für Freie Liebe wie bei Otto Gross am Monte Verita und in Schwabing, queeres Leben wie Bisexualität auch beim frühen Erich Mühsam und setzen Aufklärung gegen giftige Mythen der Ängste und Selbstverleugnung

Die Kirchen und viele weitere Reaktionäre halten an der „Angst vor dem Aussterben“ und dem „Naturrecht“ der „Normalität“ fest, um ihre geistig fixierte Heteronorm und „Heilige Ehe und Familie“ zu verteidigen.

Die Deformation der Frauen zum Konsum-Objekt wird auch von Frauen vorangetrieben: Körper-Bilder und Moden, Kosmetik und Schmuck werden zur geistigen Sklaverei hier, während unsere Sklav*innen in den anderen Teilen der Welt zwischen Hunger und Ausbeutung schuften. Auch das gehört zur Heteronorm, wie der christlich verbreitete Machismus in allen kolonisierten Ländern.

Gedanken für eine angeleitete und begleitete Selbsthilfe-Konzeption

für die Oberstufe (Lösungen abseits der Online-Unterrichtung)

Vor etlichen Jahren war ich an der Konzeption für eine Sexpäd- Ausbildung für Medizin-Studierende im Umfeld der HIV-Prävention beteiligt, die in aus Österreich und der Schweiz angestiftet war, und die vor allem die vernünftigen Gespräche untereinander anregen sollte.

Ein Informationstag an der Regensburger Hochschule Angewandte Sozialwissenschaft brachte beim Gespräch, dass sich ein Großteil der Beteiligten Frauen ärztlich nicht gut informiert und betreut fühlte und dass alle äußerten, noch nie von der Möglichkeit, in einer Gruppe über die Anatomie und Sexualität zu sprechen, gehört hatten.

Selbsthilfe-Koordinations-Stellen sind im Auf- und Ausbau, die Krankenkassen fördern, aber das Bewusstsein der Selbstorganisation wächst nur wenig neben den direkten Krankheiten …

Entsprechend könnte ich mir vorstellen, dass es in den Oberstufen eine „Neigungsgruppe“ geben könnte, von einer Lehrkraft vor Ort und einer Sex-Päd-kraft von uns angestiftet und begleitet.

Selbsthilfegruppen sind ja grundsätzlich selbst organisiert, doch braucht es eine Anstiftung:Eine Lehrkraft an der Schule organisiert einen ersten freiwilligen Treffpunkt mit einer Auftakt-Veranstaltung und die Verabredung Verabredung zu einer offenen oder festen Reihe von Gruppen-Nachmittags-Terminen, eine koordinierende Person und statistische Berichte, Gruppen-Raum-Zugang per Hausmeister?

Eine Liste möglicher Themen, ein Heft und Grund-Informationen wie

  • - aktuelle Information und Bezeichnung der Anatomie, 
  • - Verhütungsmittel und Nebenwirkungen 
  • - Beratungsstellen und deren Aufgaben und Möglichkeiten 
  • - Gender-orientierte Information zu Identität, Orientierung, Lebensweisen
  • - Abgrenzung von reaktionären und pseudo-religiösen Agitationen und Sekten 
  • - evtl. zu Beziehungen, Drogen und entstehenden Problematiken
  • - Telefonische Begleitung oder eingeladener Besuch durch Sex-Päd auf Einladung

Erweiterungen könnten sein:

  • Austausch und Treffen der Lehrkräfte und Sex-Päd
  • Austausch und anonymisierte Berichte aus den Gruppen untereinander

Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung e.V https://dgfs.info

Sexualwissenschaft und Magnus Hirschfeld, Zerstörung seines Institut für Sexualforschung am 6. Mai 1933 durch die Nazis, noch vor der Bücherverbrennung, davor in der Psychoanalyse die Arbeiten von Wilhelm Reich und sein Projekt Sexpol für Aufklärung und straflose Abtreibung

Institut für Sexualpädagogik

Bi- und Homosexualität zum Thema machen

oder warum verengter Heterosexismus ein Problem für die Bildungsarbeit ist http://lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/content/7799

Lustpädagogik ist vielleicht die neue Richtung ...

https://lustpaedagogik.blogspot.com/2020/11/lustpadagogik-ist-vielleicht-die-neue.html

Vielleicht ein Hinweis auf die problematische Organisationskraft der bisexuellen Gruppen und Kreise zwischen den früheren lauten Tunten und Transen, Lesben und kämpferischen Soziolog*innen-Queers …

denn Drags sind zwar ein interessante Show, les-bi-schwule Schauspieler*innen nun auch „OUT“, aber die selbstverständliche Lebensform politisch queerer antikapitalistischer Arbeit gegen hierarchische und korrupte Macht-Strukturen für einen unterstützende Kunst-Austausch in Gruppen braucht Lernfelder.

Persönliches trans und inter* verträgt anfangs so wenig öffentliches Auftreten wie die Situation, sich aus der Hetero-Welt der Familie und Gemeinde in eine bisexuelle Welt mit homosexuellen Anteilen zu begeben,

und die Fragen, wie die Lebensform einer offenen oder polyamoren oder nur romantischen Beziehung in einem Freundeskreis, in der Verwandtschaft oder in einer Arbeits-Situation zu vermitteln oder zu verschweigen oder gar zu verheimlichen ist …

braucht vielleicht das Wissen um die Darksrooms, die clandestinen und heimlichen Codes und Szenen, die in allen Kulturen um Liebe, Diskriminierung, Verfolgung und Erpressung entstanden waren.

organisierte-und-informelle Schwulenbewegung in München und Bayern seit den 1970er Jahren

http://eineweltnetz.org/was-sich-aendern-muss

Meine früheren Ausbildungen

hatte ich in der Mitarbeit ab 1985 in der Münchner Aidshilfe (zuerst Aufklärung, Beratung, dann Gruppe für die Betreuung und Sterbebegleitung in den Kliniken) und im Institut für sexologische Fortbildung in München, das vor allem Fortbildungs-Seminare für Ärzte angeboten hatte, (und ich habe nur männliche in Erinnerung); das den ganz tollen Professor Erwin J. Haeberle als fachlichen Direktor hatte, Friedrich Nolte als Geschäftsführer,

Dr. Erwin J. Haeberle hatte vorher in San Francisco zu Aids gearbeitet und früher das damalige große Standardwerk „Die Sexualität“ bei De Gruyter verfasst, https://www.zvab.com/buch-suchen/titel/die-sexualit%E4t-des/autor/haeberle/ das wohl nur antiquarisch im Handel, aber auch im Netz zu finden ist, wie sein ganzes Archiv: http://www.sexarchive.info/BIB/ejh.htm (weitere Links unten)

Dort ist er auch betagter Mensch zu sehen, vor ein paar Jahren hatte ich noch mit ihm korrespondiert, aber er war schon sehr weit von seiner damaligen Arbeit entfernt, erlebt hatte ich ihn zuletzt bei einer Internationalen Tagung zu Bisexualität 1994 „The many faces of bisexuality“ in der TU Berlin, wo in meiner Moderation Oswalt Kolle von seiner Bisexualität erzählte … https://de.wikipedia.org/wiki/Oswalt_Kolle

und dann aus der Praxis in der Aidshilfe und in der Selbstorganisation

und seit 1985 in der damaligen Mit-Organisation der zwei mal jährlich im Frühjahr und Herbst stattfindenden Treffen der „Schwulen Väter“ im Waldschlösschen bei Göttingen, https://www.waldschloesschen.org/de/

„Als wir 1986 im Waldschlösschen bei Göttingen nach einer Anzeige im Rosa Flieder (und vielleicht in Publik Forum?) zum Austausch in der Gruppe „Schwule Väter“ starteten, hatte nur einer aus Bremen das Wort von der Bisexualität benutzt, die meisten waren eher von Hetero-Beziehungen mit Kindern zu ihren schwulen Seiten gekommen, und schon der erste Abend mit einer ausführlichen Vorstellungsrunde der 17 Männer ergab ein spannendes Kaleidoskop der Beziehungen und Biografien:

Vom Zahnarzt aus Frankfurt, der in der Praxis seine „Überstunden“ machte, bis seine Frau drauf kam, bis zum Professor, der mit der Pensionierung seine Familie verließ und mit seinem Freund zusammen zog …

… über alternativ oder christlich orientierte, in Wohngemeinschaften lebende und in Trennung begriffene … und als ich vor ein paar Jahren wieder im Waldschlösschen war, erzählte mir Wolfgang, dass sich die Gruppe nach 30 Jahren immer noch zwei mal im Jahr trifft, ein stabiles Seminarformat geworden war.

Ich war nach der Trennung von meiner Tochter irgendwann weg geblieben, als unverheirateter Vater hatte ich ja damals keinerlei Rechte, nur Pflichten.“ https://queer-kunst.blogspot.com/2021/05/anders-fuhlen-von-benno-gammerl.html

Hintergründe

Aus der Gemeindepädagogik in die Sexualpädagogik: 1978-1981 Praxis als Religionslehrer der 8. und 9. Klassen in der Hauptschule an der Stuntzstraße München Steinhausen, gleichzeitig als Heimbeirat im Hort

1985 bis 1990 Mitarbeit in der Münchner Aidshilfe, Beratung und Sterbebegleitung, Mitarbeit beim Stadtrat Gerd Wolter und in ärztlichen Fortbildungen und Supervision im Institut für Sexologische Fortbildung ISFM des Psychologen Friedrich Nolte, Direktor: Prof. Dr. Dr. Erwin J. Haeberle San Francisco und Berlin https://de.wikipedia.org/wiki/Erwin_J._Haeberle

Bisexualitäten - Geschichte und Dimension eines modernen wissenschaftlichen Problems, in: Bisexualitäten (ed. by E. J. Haeberle and R. Gindorf), Stuttgart, Gustav Fischer Verlag, 1994, pp. 1-39 http://www.sexarchive.info/gesund/archiv/deutsch/bi*sex.htm (sternchen ist nur wg spamschutz)

Bisexualität in der „Zeitschrift für Sexualwissenschaft“ (1908 - 1932), in: Bisexualitäten (ed. by E. J. Haeberle and R. Gindorf), Stuttgart, Gustav Fischer Verlag, 1994, pp. 153-156 http://www.sexarchive.info/gesund/archiv/deutsch/zeitschrift.htm

Seit 1991 am bisexuellen Stammtisch München

https://krautreporter.de/3581-warum-frauen-nicht-den-sex-haben-den-sie-wollen?shared=c51699ab-715a-45c4-bcc3-72c51d131280

Entwicklung des sexuellen Lebens Sexualwissenschaft wurde in der BRD immer mehr in die Medizin gebannt, die gesellschaftliche Dimension und die pädagogischen Seiten vernachlässigt, wo vor dem 3. Reich noch eine Pionierwissenschaft weltweit führend war: Das von den Nazis zerstörte Hirschfeld-Institut.

Ein Forschendes Feld zur Sexualwissenschaft

gemeinschaftlich forschen bringt uns im Münchner Bereich derzeit neue Arbeitsformen:

„Gegenüber der mythisierenden Praxis der herrschenden Eliten erfordert die dialogische Theorie, dass die Welt enthüllt wird. Es kann jedoch keiner die Welt für einen anderen enthüllen.

Obwohl ein Subjekt den Vorgang des Enthüllens für andere einleiten kann, müssen doch auch die anderen zu Subjekten dieses Vorgangs gemacht werden.“ (Paulo Freire: Pädagogik der Unterdrückten. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1973, S.144) - Dank an das http://www.paulofreirezentrum.at

Forschendes Feld als gemeinschaftliches Erspüren von Hintergründen, Zusammenhängen, Motiven

Unser Bildungssystem hat uns auf Vereinzelung und verfolgen sowie verteidigen der eigenen Gedanken und Leistungen getrimmt. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit wird zwar immer gefordert, aber wenig durch praktische Anleitungen und Beispiele vermittelt.

Ein forschendes Feld kann in gemeinschaftlicher Entwicklung auf spezifischer Einladung eine Situation schaffen, die alle zu ihren Beiträgen ermutigt und in gegenseitig vorgestellten Geschichten und Assoziationen alle Beteiligten anregt, über die bisher bekannten Möglichkeiten hinaus zu denken:

Neue Seminar- und Veranstaltungsformen,

die speziell zu den Themen passen, neue Arbeitsformen, die intensivere Begegnungen und qualitative Begleitforschung sichern. Regelmäßige Reflexionen der Vorgehensweisen garantieren die Beteiligungen aller:

Die jeweilige fachliche Fragestellung und die persönliche Einschätzung sollen sich ergänzen, eine politische Einordnung verankert den Weg in die gesellschaftliche Verantwortung der Themen.

Im Forumtheater ist die Methode zu Hause:

Mit den „generativen Themen“ der Teilnehmenden starten wir den Lernprozess an den Konflikten, die im Augenblick wichtig sind, um das Lernen maximal zu motivieren: Was ärgerte mich zuletzt, wo empfinde ich wirkliches Unrecht, wie gestalten wir - mit interessierten Partnern - eine gesetzliche oder politische Veränderung?

Am Beispiel der Flüchtlingsarbeit:

Die beruflichen Mitarbeitenden starten Kreise mit den ehrenamtlich Einbezogenen zur gegenseitigen Fortbildung, die im Prinzip der Kreisdiskussion (auch als Fishbowl bekannt) auch für die Migranten offen ist und von wechselnden Personen zusammengefasst übersetzt wird.

Am Beispiel der Montagsdemo München:

Kreise bilden, die ihre Interessen zusammentragen und kleine Treffen organisieren oder weitere Internet-Treffpunkte, um Themen wie Datensicherheit, Friedenspolitik, Geldsysteme, etc selbst zu bearbeiten. Gruppen mit Schülern, die für ihren diversen Unterricht Beiträge vorbereiten, zu eigenen Diskussionen in ihren jeweiligen Medienkreisen unterstützen, sie zu einem Gesprächskreis mit eigenen Bekannten einladen …

Am Beispiel einer sexualpädagogischen Arbeitsgruppe:

Das Fehlen der Begriffe und der Sprache in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung, die in rechtspopulistischer Polarisierung gegen Gender-Gerechtigkeit als Gleichmacherei und Familienzerstörung nun gegen die gesellschaftliche Vielfalt polemisiert … Reaktionäre Familienbilder als Projektionen von Zukunftsangst blenden die menschliche Selbstbestimmung lieber aus, verweisen alle abweichenden Lebensentwürfe in den Krankheitsbereich und in kriminelle Ansteckungsgefahr, wie das in den 50er Jahren üblich war: Information ist Verführung.

In der Fortbildung und Organisationsentwicklung

kann die Arbeitsweise auch ankommen: Wenn sich Defizite wie der tatsächliche Umgang mit biografischer Pflege zeigen, sind die Blockaden und Tabus ausfindig zu machen: Traumatisierungen aus der Kindheit zwischen Flucht und Krieg belasten viele Senioren, aber durch die familiäre Tabuisierung auch die Familie und die nächsten Generationen. In Fortbildungen für pflegende Angehörige, für Pflegeberufe, für alle Mitarbeitenden in Altenheimen und durch Publikationen kann die „Kriegskinder“-Thematik zur interkulturellen Einbindung migrierter Mitarbeitender beitragen.

Neben der eigenen Annäherung an die gefürchteten Themen ist auch die Annäherung an die Angst der sich bedroht fühlenden Menschen, aber auch die Verhetzungs-Energie der reaktionären Einpeitscher und der profit-orientierten Sozial-Marketing-Manager zu ergründen: Armut und Lohnkürzungen sind kein Schicksal. An welchem Punkt verlassen sie die eigene Logik, werden sie selbst lächerlich? Dort ist mit dem Spiegel schon eine Lösung zu sehen …

Gedanklicher Hintergrund ist die wissenschaftliche Entwicklung der Pädagogik von Paulo Freire, der nach Projekten der Alphabetisierung in Brasilien und (für den Weltkirchenrat) in vielen afrikanischen Ländern die Pädagogik der Unterdrückten zusammen mit den kollegialen Fortbildungen im Dialog entwickelte.

In den USA entstand aus den Forschungen zu kooperativen Arbeitsweisen die Lernende Organisation als kunden-orientierte Betriebsform. (Peter Senge, Fünfte Dimension) Forschendes Feld im Blog und in Wikis:

andere ähnliche Quellen http://www.fh-potsdam.de/studieren/sozialwesen/studium/forschendes-lernen(wird fortgesetzt)

  • Tabu-Thema und die Art der Ermöglichung … ein Lernkonzept
  • Seminar zu Sexualitäten in der Gestalt-Ausbildung

Sicherheit geben und als Anleitende das gesamte Feld der Begriffe abstecken

  • Entwicklungspsychologische Hintergründe der Sexualität
  • Langsames Wachstum und Eruptive Entwicklungen wechseln sich ab:
  • These der Dekonstruktion und Konstruktion von sexueller Identität
  • Sexualitäten in Tradition und Wandel, auch in lebenszeitlicher Veränderung
  • Lebenslauf von Geburt bis Alter in den Stufen der 7-Jahres-Kreise

Kleinkind und Sexualität des ganzen Körpers

Entwicklungsstufen der ersten 7 Jahre … (partizipativ erarbeiten) Reife-gemässer Umgang und Grenzverletzungen durch Ältere Zerstörung der kindlichen Ganzheit in den pubertären Entwicklungsschüben

Rekonstruktion zur jugendlichen Sexualität,

  • Suche und Experiment, Emotionale Krisen, Genitale Zentrierungen
  • Bilder und Vorstellungen von Beziehungen in serieller Monogamie
  • Mit-erziehende Medien und Kontakt-Möglichkeiten, Beratung
  • Abschied von der Herkunfts-Familie, Rekonstruktionen im Freundeskreis
  • Suche nach der Lebenspartnerschaft, Abschiede von untauglichen Modellbildern
  • Verzögerungen, Verschiebungen in den Schichten und Lebenswelten
  • Eigendefinitionen durch Familienbilder und Kinderwunsch
  • Krisen der Lebensmitte und Therapie-Erfahrungen
  • Situationen und Themen in der Gestalt-Ausbildung
  • Lust- und Grenz-Erfahrungen, Ängste und Wünsche
  • Entwicklung und Einordnung der Themen der Teilnehmenden
  • Menschen in Krisen und in sexuellem Wachstum begleiten
  • Eigene Anteile und Rollen in Gespräch und Interaktion
  • Grenzen der Vorstellungen von Lust und Erfahrungen
  • Sexualität und Kontakt, Störungen und Bewältigung

Bei orgastischer Impotenz, unter der die überwiegende Mehrzahl der Menschen leidet, entstehen Stauungen biologischer Energie, die zu Quellen irrationaler Handlungen werden. Die Heilung der seelischen Störungen fordert in erster Linie die Herstellung der natürlichen Liebesfähigkeit. Sie ist von sozialen Bedingungen ebenso abhängig wie von psychischen“ (Wilhelm Reich, Die Entdeckung des Orgons, Vol. 1, die Funktion des Orgasmus - Fischer Taschenbuch 1972, S.15) siehe auch http://www.trettin-tv.de/orgon/abgrau.htm

Mehr zur Sexualpädagogik in meinen Erinnerungen und Konzeptionen und

https://www.kritische-psychologie.de/2008/es-ist-wie-versext-macht-und-mythen-in-der-sexualpaedagogik-eine-kritik

Kritik der amtlich-staatlichen Richtlinien für den Sexualkundeunterricht, deren Festlegung Ländersache ist

Eine Abschweifung zur sexuellen Ausschweifung

Freie Liebe und queeres Leben

Adressen Kolleg*en

Kampagnen wie Slutwalk, 1000 Kreuze, Sexwork, Sexualbegleitung bei Behinderung, queere_bildung Elternabend

sexualpaedagogik.txt · Zuletzt geändert: 2024/01/09 17:25 von fritz