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zukunftswerkstatt

von Paulo Freire zu Nordamerika

Nicht Paulo Freire selbst, aber einer in seinen Fußstapfen, Peter McLaren, hat 2016 einen spannenden Aufsatz über das Schulsystem in den USA geschrieben, dessen Anfang ich hier verlinken will, er vertieft grade auch meine decoloniale Arbeit mit dem Theater der Unterdrückten: https://kritische-praxis.blogspot.com/2023/09/revolutionare-kritische-padagogik.html

Laut Paulo Freire (1971) werden die Unterdrückten im Prozess der ideologischen Kolonisierung an eine scheinbar unbewegliche „Grenzsituation“ gedrängt, aus der es scheinbar keinen Ausweg gibt.

Martín-Baró warnt davor, dass „letztendlich die Wurzel des Fatalismus nicht in der psychologischen Starrheit von Individuen liegt, sondern in der Unveränderlichkeit der sozialen Bedingungen, unter denen Menschen und Gruppen leben und sich formieren“ (1994, S. 217). 

Er schreibt: „Wir können nicht vorschlagen, den Fatalismus loszuwerden, indem wir entweder das Individuum oder seine oder ihre sozialen Bedingungen verändern; was sich ändern muss, ist die Beziehung zwischen der Person und ihrer oder ihrer Welt, und das setzt sowohl persönliche als auch soziale Veränderungen voraus“ (1994). , S.217-218). 

Und solche Veränderungen – und Bewegungen für Veränderungen – sind immer historisch spezifisch. Während der Revolution gegen den Industriekapitalismus bemerkte Chomsky, dass Labour-Aktivisten vor dem neuen „Zeitgeist“ warnten: Reichtum anhäufen und alles außer sich selbst vergessen.  }

Kritische Bildung: 

Robert Jungk war in die Entstehung der kritischen Theorie hineingeboren: Zwischen assimilierter jüdischer Herkunft und Nazi-Entwicklungen in Berlin, bündischer Jugendbewegung im Wandervogel, kommunistischen und sozialistischen Gruppen,

kritische_paedagogik hatte es auch in der Reformschul- Bewegung gegeben, die durchaus die Pädagogik der jüdischen Internate und Schulen schätze: Dialogisches Lernen statt stillsitzen, Gruppenleben und gemeinschaftlich Forschen

100 Jahre Robert Jungk | Briefmarke | 2013 : Betroffene zu Beteiligten machen

https://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Briefmarken/2013/Robert_Jungk

Zukunftswerkstätten 2024

Erster Start zukunftswerkstatt2024 für aktuelle Ergänzungen

Den Blick auf die kollabierenden Gesellschaften wagen

Eine Zukunftswerkstatt führt eine Gruppe durch drei Phasen: Kritik der Ausgangslage, was ist Bewusstsein? Wie viel ertrage ich?

Kritik der Vermeidung von Wirklichkeiten Demokratie, Gesellschaft, Klima und Selbstorganisation: Ängste, Erfahrungen und Hoffnungen

Utopien oder Mätopien: Welche Elemente sprechen uns an / ertragen wir Die Träume und unsere Psyche, wie verarbeiten wir Nachrichten? Schaukelbewegungen?

Rettende Lösungen aus allen Erdteilen, so weit sie nicht versunken sind: Was spricht mich an?

Welche Wege finden und suchen wir?

wie verbinden wir uns weltweit zu Zukünften? Pluriversum als vielfältige Anleitungen für das Gute Leben in aller Welt https://fairmuenchen.eineweltnetz.org/gegensprechanlage-mittwoch-21h-auf-radio-lora-924

2004 schon mal im Osten: https://zukunftsberatung.blogspot.com/2021/08/absturzende-gesellschaften.html

Revolutionäre kritische Pädagogik erhebt Anspruch auf das makrostrukturelle Unbewusste

Das makrostrukturelle Unbewusste meint für mich die breite gesamte, auch politische Gestalt-Wahrnehmung der Lern-Umwelt der Lernenden und ihrer Begleitenden und ist die Herausforderung, ins Heute und in die Zukunft der Lernenden zu denken: Wie in der

Zukunftswerkstatt nach Robert Jungk

Den Begriff Zukunftswerkstatt prägte Robert Jungk schon in den 1960ern als neues Wort und Vorschlag:

Zukunftswerkstätten nach dem Konzept von Robert Jungk werden trotz – oder genau wegen – der knapper werdenden Ressourcen von Natur bis Rohstoffen eine wichtige Möglichkeit bleiben, in Gemeinschaften und Nachbarschaften eigene Möglichkeiten zu entwickeln. Der Konsumwahn droht uns zu vereinzeln, aber es gibt weiterhin Viele, die mit anderen weiter denken wollen: Genossenschaftsprojekte für Versorgung, Wohnen, Regionalplanung …

Zukunftswerkstätten sind seit den 1980er Jahren gemeinschaftliche Projekte und Prozesse, die von Moderierenden angeleitet werden, damit alle Beteiligten zu Wort kommen können und die drei Schritte ausgewogen durchlaufen werden: Kritik der Verhältnisse als Ausgangslage, gemeinschaftliche Utopien und gesellschaftliche Träume, und abschließend eine Phase der Strategie und Verwirklichung, damit die Ideen auch zu Veränderungen führen.

Mit den Zukunftswerkstätten -Jahrestreffen zu Beginn in Tagungen mit Robert Jungk und seiner Frau Ruth, bildet sich seit 1985 ein offener Freundeskreis mit Interessierten und Moderierenden fort, die sich seit 1984 auf Tagungen und später regelmäßig auf selbst organisierten Jahrestreffen austauschen und fortbilden.

in Radio-Gesprächen gehen wir aktuellen Ereignissen mit interessanten Partnern nach, in Genossenschaften und Vereinen übe ich mit KollegInnen die Möglichkeiten der Selbstverwaltung, gemeinschaftlicher Projektentwicklung und gemeinwohlorientierter Unternehmensentwicklung.

Eine Werkstatt, in der dann alle in Stuhl-Reihen oder in Schul-Anordnungen sitzen, kann nicht recht partizipativ sein, oder?

Zukunftswerkstatt in meiner Geschichte

Von der Friedensbewegung und der Gewaltfreien Aktion bis zum Visionstheater

aktuelles kommt auf @zukunftswerkstatt https://digitalcourage.social <a rel=„me“ href=„https://digitalcourage.social/@zukunftswerkstatt“>Mastodon</a>

Zukunftswerkstätten und die Selbstorganisation

Der Ablauf einer Zukunftswerkstatt ist die beste Voraussetzung, eine bestehende oder eine neue Gruppe zu einer guten Selbstorganisation vorzubereiten:

Alle Betroffenen und Interessierten zu einem Thema / Seminar einzuladen, gemeinsam die Kritikphase durchzuarbeiten, also die Grundlagen des Problems zu erarbeiten und zu formulieren, dann die positive Wendung der Problematik zur Utopie im und für den gesellschaftlichen Wandel erweitern, dann die Strategie für ein gemeinsames Vorgehen zu entwickeln, aus den eigenen und zu mobilisierenden Kräften …

Leitung: Fritz Letsch, Moderator, Theaterpädagoge, FairMünchen.de Host: Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, Carmen Bayer, Hans Holzinger

Webinar 6. April 2023 zur Selbstorganisation in der ([Zukunftswerkstatt]] https://zukunftswerkstaetten.org/

Netzwerk- Jahrestreffen: Demokratie ist das Ziel der Zukunftswerkstatt

2024 in Krefeld: Planung zum 19. Okt 2024 für Bürgerbeteiligung

Neu verbinden

Wenn du dir noch zu viele Gedanken machst: Es beginnt erst allmählich wieder, dass sich viele Leute nach Corona, Familienkrach, Überarbeitung, Arbeitslosigkeit oder Ortswechsel neu verbinden: Die Medien der alten Konzerne nicht mehr zu bespielen, kritisch in die Welt der Kriege zu schauen, es geht vielen so:

Wir können neu lernen, uns neu zu verbinden: Uns vorzustellen in der neuen Runde und Umgebung, in neuen Medien, die uns selbst gehören, wie Mastodon und ähnliche im Fediverse mit Programmen, die frei sind und von kritischen Entwicklern in Communities weiter entwickelt werden, wie Ubuntu und Linux, in Lernwerkstätten gemeinschaftlich anzueignen.

Neue Medien wie bigbluebutton, meet, von manchen Hochschulen zoom geben uns neue Möglichkeiten, zwischen den realen Treffen in sicherem Kontakt zu bleiben und Arbeitsmittel wie Pads neben den emails zu benutzen …


und ein paar Artikel zum Wandervogel Robert Jungk

Der Wandervogel Robert Jungk war im gemeinschaftlichen Lernen in der bündischen jüdischen Jugend aufgewachsen, bis er als Student nach dem Reichstagsbrand, nach dem er noch Nazi-Plakate in der Humboldt-Uni Berlin abgerissen hatte, durch einen Trick und einen Freund der Verhaftung ins Exil entging.

Im Wandervogel sind mehr als hundert Jahre mitten in der europäischen Geschichte enthalten: Der Aufbruch am Monte Verità der Anarchisten, Lebensreformer*innen und SozialistInnen im Sanatoriums-Traum von Ida Hoffmann und ihrem Lebensgefährten Henri Oedenkoven und dem Freud-Schüler und Teilzeit-Schwabinger Psychoanalytiker Otto Gross, mit Karl und Gusto Gräser, … besucht von Gustav Landauer, Erich Mühsam und Kurt Eisner, Franziska Reventlow

ein Jahrzehnt später das Ende von militaristischem Adel und klerikaler Monarchie, ihrem königlich-kaiserlichen Kriegstreiben … wirkte auf die Jungen: Schon als kaum 10-jähriger war Robert Jungk auf den ersten berliner Jungen in bündischen Klamotten gestoßen, in kurze Hosen und mit offenem Kragen, im Russenhemd …

und ein paar Jahre an jedem freien Wochenende mit den anderen des (in seinem Fall jüdischen) Wandervogelins Blaue“ getrampt, auf Ochsenkarren und Schusters Rappen, an Lagerfeuern und mit Klampfen und Zupfgeigenhansel: So verbreitete sich einmal die Demokratie und Selbstorganisation in Zeiten der Schulmeister, bis sie vom „3.Reich“ in der Hitlerjugend gleichgeschaltet wurden.

Ein in München aufflackernder Widerstand: Die Wandervogel-Geschwister um Hans Scholl und Willi Graf

Die Zukunftswerkstatt lässt uns gemeinsam in die Zukunft eines Ortes, einer Region, eines Verbandes schauen … vielleicht zusammen mit den Geflüchteten oder mit der Natur …

sie braucht einen Vorbereitungskreis, eine Einladung, 2-3 Tage sind ideal, ein Haus oder Camp, ich arbeite dabei gern minimalistisch … und es braucht etwas Vereinbarungen zur Dokumentation und Nacharbeit, gern auch im Netz, wie im http://zukunftslabor.jimdo.com

„Als Schüler … beteiligte er sich an der antibürgerlichen Jugendbewegung „Kameraden, deutsch-jüdischer Wanderbund“, war Mitglied im Sozialistischen Schülerbund (SSB), einer Organisation, die der Kommunistischen Partei-Opposition nahestand, und bei der Internationalen Arbeiterhilfe (IAH).“ Robert Jungk – https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Jungk

und das war mal zur Mitarbeit gedacht: http://zukunftswerkstatt.wikidot.com

die Jahrestreffen der Moderierenden

von Zukunftswerkstätten nach Robert Jungk haben sich nun im Oktober 2021 in Salzburg verwandelt: Von den jährlich wandernden Tagungen durch die schönsten Ecken des deutschsprachigen Raums zu Salzburger Treffen mit zoom für alle Interessierten, dokumentiert auf http://zukunftswerkstaetten.wordpress.com

2022 mit einem Beitrag zu Science Fiction und Szenario-Techniken der Zukunftsforschung

mehr früheres auf http://fairmuenchen.de/zukunftswerkstaetten fairmuenchen.de/zukunftswerkstaetten „Zukunftswerkstatt neu erfinden!? – Blick zurück nach vorn“

Wir müssen Hoffnung haben!

Robert Jungk nach der Stationierung der Pershings bei den Tagung in der Evangelischen Akademie Bad Boll / Hohenwarth: In Bonn war er bei der Riesen-Kundgebung mit einer halben Mio Teilnehmenden neben Willy Brandt einer der Sprecher gewesen, aber im Gegensatz zu diesem nicht ausgepfiffen worden, in Mutlangen war er bei den Blockaden der amerikanischen Station, seit den 1960er Jahren unermüdlich in der Friedensbewegung.

https://jungk-bibliothek.org/2021/10/25/nachlese-internationales-treffen-von-zukunftswerkstaetten-moderatorinnen-in-der-jbz/

Zukunftswerkstatt mit mir selbst

Die drei Schritte

Nehmt Eure Zukunft selbst in die Hand!

Unter diesem Motto entwickelte Robert Jungk in den 1970zigern die Zukunftswerkstatt. Wie kann sie in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen z.B. soziale Ungleichheit und Klimawandel wirksam werden? Welche Impulse kann sie für zukunftsgerechte nachhaltige Projekte setzen? Was kann zum tiefgreifenden Wandel in allen gesellschaftlichen Schichten und Bereichen beitragen?

Welche neuen Formen der Zusammenarbeit in Arbeitswelt und Organisationen begeistern uns? Welche Wege und Strukturen der Beteiligung, welche Kollaboration und Verantwortlichkeit brauchen wir heute? Welche Haltungen wollen wir leben, damit eine neue Kultur des wertschätzenden Miteinanders auf Augenhöhe wächst?

Denken in der Möglichkeitsform

Immer nur zu reformieren und verbessern führt nicht zu wirklich neuen Umständen:

So, wie wir seit den 1950er Jahren den Postfaschismus nicht mehr ausgesprochen und immer nur in Einzelteilen und Personen kritisiert hatten, aber nicht mehr die Struktur veränderten, so wie die katholische Kirche im Konzil und in der Synode die zentralen Punkte der Hierarchie und des Klerikalismus nicht anpackte und unter Ratzinger wieder rückwärts rollen konnte … mehr dazu im Ketzerbrevier

Eine wirkliche Utopie

Eine wirkliche Utopie geht an die grundlegenden Absprachen, Bräuche, Konventionen und Regeln: Warum tragen wir unser Geld immer zu den Reichsten, die es zur Zerstörung der Welt verbrauchen? Beim 34. ZW-Jahrestreffen am 30. April bis 3. Mai 2020 in Bad Homburg wollten wir uns zu diesen Fragen inspirieren lassen und kreativ in Austausch kommen. Freut euch auf erfrischend moderierte Tage mit einer Zeitreise durch Frankfurt zu Hippie-Zeiten. Du willst wieder dabei sein? Du moderierst Beteiligungsprozesse, möchtest dazu Methoden und uns kennenlernen? Du hast Interesse am Thema neue Formen der Zusammenarbeit? Du hast dazu selbst Spannendes zu erzählen? Ihr seid alle herzlich eingeladen - in Kürze auch ganz offiziell durch den Verein der Zukunftswerkstätten.

Hier findet ihr schon den Einladungsflyer https://www.weiterbildung-fuer-schulen.de/_pdf/2020-04-30_Einladung-Zukunftswerkstaetten-2020.pdf http://www.zukunftswerkstaetten-verein.de/robert-jungk-leben-fuer-die-zukunft/

Blick zurück:

  • An welchem Punkt stehen wir? (Verortung)
  • Wie lebt und funktioniert das Netzwerk der Zukunftswerkstätten mit seinen ZW-Treffen? Was motiviert uns und macht unsere Stärken aus? (Wertschätzung)
  • Welche Herausforderungen sehen wir? Was frustriert uns und welche Lösungsansätze nehmen wir wahr? (Kritikphase und Wendung)

Blick nach vorn:

  • Was können wir von heutigen neuen Strukturen der Zusammenarbeit lernen? (Impuls)
  • Wie sieht das ZW-Netzwerk zukünftig aus, in dem die Methode „Zukunftswerkstatt“ angewendet, methodisch weiterentwickelt und die dafür notwendige Haltung/Spirit gelebt werden kann? Was macht es zu einem lebendig funktionierenden, zukunftsweisenden Netzwerk, das uns und andere motiviert? (Visionsphase)
  • Welche Haltung, Herangehensweisen und Netzwerkstruktur braucht es, damit niedrigschwellige Teilhabe, basisdemokratische Meinungsbildung und Entscheidung und ein strukturiertes Miteinander mit Verantwortlichkeiten gelingt? (Umsetzungsphase)
  • Welche Anregungen gibt uns die noch wenig eingesetzte 4. Phase der Zukunftswerkstatt als permanente Werkstatt für die Umsetzung der erarbeiteten Ideen? (Impuls)
  • Was benötigen wir für die konkrete gemeinsame Umsetzung? Wie sehen die nächsten Schritte und Aufgaben aus?
  • Wer kann, möchte und will zukünftig was zum ZW-Netzwerk beitragen? Wie sehen die Rollen und Verantwortlichkeiten aus? Wer kann uns darüber hinaus unterstützen?

Wir haben Referent*innen im Blick , die uns bei diesen Schritten anregende und hilfreiche Impulse geben können. …

Wir wissen selbst noch nicht, wohin der Weg führt. Aber wie Robert Jungk schon sagte: „Die Zukunft geht uns alle an!“ Auch in vielen Unternehmen, Organisationen und Initiativen wird immer deutlicher, dass es eine tiefgreifende Transformation der Zusammenarbeit braucht.

Die junge Generation fragt nach Sinn und fordert Nachhaltigkeit. Lasst uns gemeinsam voranschreiten, wie es schon Jungk tat. Lasst uns mit unserer reichen Erfahrung und unseren Visionen das Netzwerk auf neue Füße stellen, neue Wege vorleben und daraus Tatkraft schöpfen – gemeinsam und jeder für sich. Antwort-Versuche und die andere Seite: Zukunftswerkstätten und https://de.wikipedia.org/wiki/ProZukunft

CORCORAN als Herausforderung an die sanfte Wende

Das California State Prison Corcoran – de.wikipedia.org/wiki/California_State_Prison_Corcoran hatte Rüdiger Lutz inspiriert:

/2020/12/die-alte-sitemap.html

Erinnerung an Walter Häcker + 5.8.2020

Im Sinne des Friedens- und Zukunftsforschers Robert Jungk, dem Erfinder der Methode Zukunftswerkstatt, engagierte sich Walter Häcker in verschiedenen Initiativen hauptsächlich in seiner Gemeinde Winterbach für eine Gesellschaft, in der alle Menschen unabhängig von ihrem sozialen Status, unabhängig von Beruf, Alter, ethnischer oder religiöser Zugehörigkeit sich als Expertinnen und Experten in eigener Sache engagieren.

Bei seiner Arbeit ging er von einem positiven Zukunftsbild aus, von der Chance, dass Zukunft gestaltbar ist. Sein Ziel war, die Menschen davon zu überzeugen, sich nicht gegeneinander zu stellen, also sich gegenseitig bei der Nutzung von Chancen zu behindern, sondern die eigenen Fähigkeiten und Potenziale kreativ zu nutzen, um sich gemeinsam neue Lösungen, Kooperationen und Handlungsmöglichkeiten zu erschließen.

Das waren die Ziele seiner Zukunftswerkstatt, die er in den von ihm gegründeten Initiativen und Vereinen vermittelte – und auch in sein Engagement bei den AnStiftern einfließen ließ. Deshalb versuchte er von der Notwendigkeit gelebter Solidarität zu überzeugen; der Genossenschaftsgedanke war für Walter Häcker ein wichtiger Baustein für eine sozialere, eine gerechtere Welt. Interview beim Zukunftswerkstätten-Verein

https://www.die-anstifter.de/2020/08/nachrufwalter-haecker-gestorben-engagement-fuer-arbeitslose-und-streuobstwiesen

Ilona Schmuck * 30.12.1961 +24.08.2022

Zukunftswerkstatt-Kollegin: Das Wünschen und Hoffen der Menschen verstehen. Ihre Sprache sprechen, damit Botschaften bewegen. Im Einklang mit gemeinsamen Vorhaben Sinn vermitteln. Alle Sinne ansprechen und in Dialog auf Augenhöhe kommen, sorgt ganzheitliche Kommunikation für Verständnis und Verständigung.

Sind Unternehmen und Organisationen gut „durchblutet“ mit Kommunikation, die offline und online alle Bereiche durchfließt, agieren sie effektiver und resilienter. Gelingt es, Kommunikationsflüsse intern wie extern zu optimieren, gewinnen sie als Persönlichkeit mit ihren Werten und Leistungen an Sympathie und Ausstrahlungskraft. Das zieht neue Talente, Mitwirkende, Förderer und Kunden an und stärkt das Miteinander der Mitarbeitenden.

Körperweltreisen Frauengesundheitszentrum München 1986–Jan. 1989 · Information, Beratung und Workshops zu Gesundheit als ganzheitlicher Hilfe zur Selbsthilfe, ihre gesundheitliche Situation je nach Lebensphase in Pubertät oder Wechseljahren auf individueller und gesellschaftlicher Ebene zu verbessern.

Hörfunkjournalistin & Redakteurin Bayerischer Rundfunk 1991–1995 Reportagen, Magazinbeiträge und Sendereihen zu Umwelt, Gesundheit, Soziales, Lifestyle und Medien; Aufbau und Leitung B3-Umweltredaktion; Entwicklung neuer Formate z.B.: „Bayern 3 – Umwelttelegramm“ (Ökonews und Tipps für den umweltfreundlichen Alltag); „Auf die sanfte Tour – umweltfreundlich Reisen mit Bayern 3“ (alternative Reiseideen und Erlebnisberichte); „Naturkalender“ (Erstaunliches über Pflanzen und Tiere vor der eigenen Haustür); „Gut, lecker und auch noch gesund“ (Küchenreportagen und Ernährungsfachleute im Studio) - stets schon früh konstruktiven Journalismus im Blick

Auszeichnungen: GOLDENE GÖRE Deutsches Kinderhilfswerk · Jan. 2009 Assoziiert mit KONSENS Kommunikation „Mitmischen macht stark“ Partizipationsprojekt mit Kindern und Jugendlichen in Kooperation mit Tobias Raschke und dem Albert-Schweitzer-Verband

INTERMEDIA GLOBE GRAND AWARDINTERMEDIA GLOBE GRAND AWARD World Media Festival · Jan. 2008 bester Beitrag des World Media Festivals „Das letzte Wort/The last word“ Beratung und Projektbegleitung; Erstellung begleitendes Schulmaterial zum Thema „Gewalt in Familien“ für die Aktion „Schimmerdrache“ in Kooperation mit proxenos GmbH

INTERMEDIA GLOBE SILVERINTERMEDIA GLOBE SILVER World Media Festival · Jan. 2007 Kategorie Imagefilm: „Wenn Kinder wieder lachen können“ in Kooperation mit proxenos GmbH und dem Albert-Schweitzer-VerbandKategorie Imagefilm: „Wenn Kinder wieder lachen können“ in Kooperation mit proxenos GmbH und dem Albert-Schweitzer-Verband

Jungautorenpreis Internationale Arbeitsgruppe deutschsprachiger Autoren · Jan. 1980 Lyrik https://www.linkedin.com/in/ilona-schmuck-41a948183


Erinnern in Auschwitz – auch an sexuelle Minderheiten - und Anmerkungen dazu

zukunftswerkstatt.txt · Zuletzt geändert: 2023/12/26 21:34 von fritz