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ashaninka

Coca, die gesunde Pflanze aus Peru ...

ist im dortigen Leben ein alltägliches Genuss- und Heilmittel, wie bei uns der Kaffee: Durch den internationalen Missbrauch der Hochpotenzierung aber auch regional verfolgt, wie es hierzulande mit dem Hanf und Cannabis passierte:

Ein Kopfschuss beendete im April das Leben von Santiago Contoricón. Der bekannte Anführer des indigenen Volkes der Asháninka in der Provinz Satipo im zentralen Regenwald von Peru hatte immer wieder die Bedrohung seines Volkes durch den illegalen Drogenhandel angeprangert. Der Attentäter floh auf einem Motorrad.

Im November wurde Quinto Inuma Alvarado, Anführer der Kichwa in der Region San Martín auf einem Boot von vermummten Männern überfallen und erschossen. Tags zuvor hatte er – nicht zum ersten Mal – von den Überfällen und dem Drogenhandel in seinem Gemeindegebiet berichtet.

Das ist die schlimme Realität der indigenen Bevölkerung im Amazonasgebiet angesichts einer skrupellosen Drogenmafia.

Die Anbauflächen für Coca nehmen weiter zu, die staatliche Politik der „Ausrottung“ kann für gescheitert erklärt werden. Neue Antworten gibt es jedoch nicht.

Mit einem umfangreichen Dossier „Coca – das Blatt wenden“ will die Infostelle Peru jetzt auf diese bedrückende Situation und ihre Hintergründe aufmerksam machen. Und aufzeigen, dass es Lösungswege nur über die Entkriminalisierung der Cocapflanze geben kann, denn „Coca ist nicht Kokain“, wie wir bereits in einer Kampagne in den 1990er Jahren erklärt hatten.

Wir wünschen aufschlussreiche Lektüre und freuen uns über Rückmeldungen! Beste Grüße, Annette Brox und die Übersetzenden

Coca - Das Blatt wenden - Eine kleine Geschichte der Coca, ihrer Kriminalisierung und welche Alternativen es für ihre Nutzung gibt.

Aus dem Inhalt:

- Zur Geschichte der Cocapflanze - Die Eigenschaften der Coca - Wie aus Cocablättern Kokain wurde - Der Kampf gegen Coca und Kokain - Cocablätter entkriminalisieren und sinnvoll nutzen - Interview: Coca als Chance. Symptompolitik beenden!

Eine Publikation der Infostelle Peru. Dezember 2023 - DOWNLOAD: https://www.infostelle-peru.de/

25 Jahre Klimapartnerschaft mit den Asháninka in Peru

1997 - 2022

Regenwald hat eine herausragende Bedeutung für Weltklima und Biodiversität. Landkonflikte, Abholzung und Sojaplantagen bedrohen nicht nur das Ökosystem Regenwald, sondern auch die Lebenswelt und Kultur indigener Gemeinschaften.

Seit 25 Jahren pflegt das Nord-Süd-Forum mit der LH-Stadt München intensive Kontakte und Freundschaften mit dem indigenen Volk der Ashaninka im peruanischen Regenwald. Im Rahmen dieser Fortbildung werden sowohl didaktische Zugänge und Materialien für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit wie auch die Klimapartnerschaft im europäischen Klimabündnis der Kommunen vorgestellt. https://www.klimabuendnis.org

Zwei Delegierte der Ashaninka, Ketty Marcelo Lopez und Angel Pedro Valerio, werden im Rahmen des Jubiläumsjahres 2022 in München sein und mit den Teilnehmenden der Fortbildung in Austausch kommen.

Das Klima in einer Gruppe nennen wir Stimmung: Wie können wir diese bewusst mit-gestalten und für ergebnisreiche Einstimmung sorgen?

Selbstorganisation gegenüber dem peruanischen Staat, „der auf uns drauf gefallen ist“ … Grenzen und Landtitel fest schreiben brauchte Bürgerrechte - trotzdem gefährdet: Angel erzählt von GPS und Drohnen, die Jugend lernt es selbst um das Wissen zu behalten

wie verbessern wir die Stimmung der Welt?

Die Bewegung des Fairhandel verbreitet im Stile des Wandervogel die Vorstellung von fairen Handelsbeziehungen und verantwortlichen Lieferketten

Der Fairhandel München sponsort seit vielen Jahren mit den Produkten München-Kaffee und München-Schokolade die Klimapartnerschaft mit den Ashaninka im Regenwald, die inzwischen auch Kakao pflanzen und Pralinen wie Schokolade produzieren. http://gepa.de

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München hat seit 25 Jahren eine lebendige Klimapartnerschaft mit dem Volk der Asháninka in Peru. Aus der lebendigen Zusammenarbeit haben beide Seiten gelernt. Aus unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven beleuchten wir, worin die Bereicherung von internationaler Zusammenarbeit wächst

Nicht verlogene Klima- Zertifikate, sondern Selbstorganisation der Wirtschaft für naturgerechte Arbeit und Handel: Kritik am Zertifikate-Ablass-Handel: https://www.klimabuendnis.org/

Buen Vivir und

ashaninka.txt · Zuletzt geändert: 2024/01/09 17:59 von fritz