Begegnung verändert Gesellschaft – von Paulo Freire inspiriert – Annette Nana Heidhues, Ilse Schimpf-Herken, Marianna Schmidt Quintero
"Bildung kann soziale Spaltungen vertiefen, sie kann aber auch ein Ort für Begegnung, kritische Auseinandersetzung und demokratisches Lernen sein. Paulo Freire stellte in seiner Pädagogik die Erfahrungen und das Wissen der Lernenden in den Mittelpunkt."
https://www.ibidem.eu/de/begegnung-veraendert-gesellschaft.html
Er verknüpfte Lernprozesse mit der Analyse und Reflexion herrschender Macht- und Gewaltverhältnisse und hinterfragte den westlich-europäischen Bildungsbegriff grundlegend. Heute bietet uns sein Denken wichtige Anknüpfungspunkte, um Bildung auf der Grundlage von Respekt und einem gleichberechtigten Miteinander neu zu gestalten.
Dieser Sammelband, der aus einem langjährigen Austausch zwischen Lateinamerika und Deutschland entstanden ist, trägt Ansätze und Erfahrungen einer von Freire inspirierten Bildungspraxis zusammen.
Die Beitragenden sind Lehrer*innen, Hochschuldozent*innen oder Bildungsforscher*innen, Psycholog*innen, Menschenrechts- und Community-Aktivist*innen. Sie arbeiten in Schulen und Universitäten, in Stadtteilprojekten, in einem Frauengefängnis, in Kooperativen, Gesundheitszentren und Gedenkstätten.
Sie sind in kleinbäuerlichen, indigenen und Afro-Organisationen aktiv, engagieren sich in der queer-feministischen Bewegung, in Räumen migrantischer Selbstorganisation, in der psychosozialen Begleitung, der Antidiskriminierungsarbeit und in Empowerment-Prozessen verschiedener Art.
In ihren Beiträgen erzählen sie davon, wie die Beschäftigung mit Paulo Freire ihre Arbeit prägt und ihren Blick auf die Gesellschaft und das eigene Leben verändert hat. Das Buch zeigt lebendige, sich verändernde Prozesse. Es erforscht das emanzipatorische Potenzial einer Freire-inspirierten Bildung, zeigt deren kreative Anwendung und Weiterentwicklung und wirft neue Fragen auf.
Es zeichnet persönliche Lern- und Lebenswege nach und berichtet von Hoffnungen und Visionen, die aus der gelebten Praxis entstehen. Nicht zuletzt erzählt es von Vertrauen und Solidarität als Grundlage für gleichberechtigtes Lernen.
Vom Mut, eigene Ängste zu überwinden und bestehende Strukturen – in uns selbst und um uns herum – zu hinterfragen. Und von der Kraft, die entsteht, wenn wir gemeinsam mit anderen auf Veränderungen hinwirken.„ https://www.ibidem.eu/de/begegnung-veraendert-gesellschaft.html
https://www.ibidem.eu/media/catalog/product/9/7/9783838214450_inhaltsverzeichnis.pdf
und in 100 Jahre Paulo Freire sowie Augusto Boal und das Forumtheater für Visionen der Veränderung und Begegnung verändert Gesellschaft
Eine dümmlich rechthaberische Radiosendung mit allerlei Büchern, Erörterungen und Überlegungen zu einer besitzbaren, stabilen, redet immer über Wahrheit und Wahrheiten, kann aber nicht den Schritt zum Dialog, bleibt bei Schuldigen und Verantwortlichen, wie im Postfaschismus: „Der Führer wars, wir mussten ja gehorchen!“ Entsprechend hatte man ihn uns zum Monster aufgebaut, an das so etliche Schwurbler gerne erinnern, zum Schrecken der „Guten“, die uns schon wieder die Dialoge verbieten wollen, wie in München zur militaristischen rechtslastigen Palästina-Politik, deren Kritik sofort lautstark als „antisemitisch“ niedergebrüllt und verboten wird.