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„Theater ist eine Form des Wissens; Es muss und kann auch ein Weg sein, eine Gemeinschaft zu transformieren. Theater kann uns helfen, zu bauen, anstatt auf die Zukunft zu warten.“ sagt Augusto Boal.

Community Organizing

Community Organizing ist eine Methode, die Saul Alinsky in Chicago in den 1940ern gestartet hatte … auch Barack Obama hatte später die Ausbildung gemacht, die sich inzwischen weiter entwickelt hat:

Eine Weiterentwicklung davon ist Corporate Community Development:

Corporate Community Development setzt im Viertel an und bringt auch alle interessierten Betriebe, Einrichtungen und gesellschaftlichen Kräfte zusammen, eine regionale Entwicklung anzustoßen

Integrative Entwicklung für ganze Gemeinden, Stadtteile und Regionen mit der Kraft der innovativen Betriebe und Einrichtungen

Modern arbeitende Betriebe gehen nicht mehr nach Chef-Pfeife, sondern arbeiten motiviert in flachen Hierarchien und mit der Gestaltungsfreude der Mitarbeitenden. Gleichzeitig leben wir in Umständen, die aus alten Hierarchien in Schule und Verwaltung die Chef-Struktur einprägen, die auch keine Fehler-Kultur zulassen kann. Wenn eine modern arbeitende Firma in einem Stadtteil in die Schule geht, was passiert? Zuerst wird blockiert, aber dann … Gemeinwohl-Ökonomie

  1. https://fritz-letsch.jimdo.com|community-Projekte und das

coworking

gemeinsames arbeiten, in wechselnden projekten, freiberuflich und von zu hause aus, büro-wg, persönlicher austausch? sich in fähigkeiten ergänzen, self-hub berlin, pressecafe, beta-haus berlin, umfeld von telefondienst bis übernachtungsmöglichkeiten, regus-dienstleistung, unterschied für start-ups, konzept für firmen in der krise?

hosting statt anonymem space, moderatoren, den fluß in gang halten: Geschäftsführung, professionelles Ambiente, andere Berufe mit diversen Settings: Therapeuten, Massage, Buchhaltung, Steuer, für jedes Bedürfnis, Tauschwährungs-Möglichkeiten, Interesse der Arbeitsagentur? RAW?

die Suche nach dem weißen Ritter:

Wer bringt den tragfähigen Hintergrund? Meeting-Places, Community, xing und stadtbüros? coworking-news.de/2009/07/steckbrief-betahaus-berlin/

community organizing,

CO an Hochschulen wie in Emden https://www.fo-co.info und als http://netzwerk-gemeinsinn.org Die Webseite einer Initiative: http://bachelorgemeinsamgestalten.wordpress.com

björn zu community management

brennpunkte - index erhöhen … kritiker und störende, community für nachbarschaften, innovatoren, politiker ansprechen, diskussionsraum wenn leute betroffen sind: ärger hilft mehr als nachbarschaft?

lokale community mit 45.000 in pforzheim www.goldtown.de ? leute fotografiert, bilder im netz … als start, nachtleben der stadt … bei schwierigen usern und kommentaren: gelbe karte, rote karte, gesperrt …

gaming-community allg. (Roland …) schalten per hand frei … /nick alle versionen der moderation, rigide bis laissez-fair und apelle, / strafen

unternehmensbereich: gemeinsames interesse zum projekt, forum, dokumente comm-software-plattform-anbieter, eigene comm zusammenklicken, mixxt.de expertengruppen wie fachlich konzentrierte Ärzte zu einem Thema, moderation über agentur zeitschriften-reaktionen, bestimmte foren-senioren-moderationen 60.000 auf privat gestellt, leute finden uns dann schon … anlegenden-gruppen

leute fördern ihre community selbst, identifikation

klarnamen-comm. / nick-communities, qualität von videos in der gruppe

netzwerk / wikiamedia, drupal, website für formulare, / social media, offene kommentare und produktwerbung, selbständige und existenzgründende, die konkrete kooperationen vereinbaren management als strategische aufgabe: gruppen auf xing betreuen, leute mit herz, #bcmuc !!! guru, der für das thema steht, wohncommunity, persönliches bild für die nutzenden frauen, nicole und wohnexperten, wertschätzende kommentare, sueddt.de 3000 kommentare / tag, filmspiegel.de hatten interesse an gleichen themen und einander

Community Organizing Der Wohnbezirk ist für viele Menschen Identifikationsfeld, für andere ist es der Arbeits- und Geschäftsbereich. Absinkende Stadtviertel entstehen durch Verkehrsüberlastung, Arbeitslosigkeit, Verarmung, Firmenpleiten oder - Wegzug, Überalterung, … Aufsteigende Stadtbereiche (Gentrifizierung) entstehen durch Zuzug, z.B. von Schwulen und Lesben, Trendsettern, denen junge Ehepaare folgen, Sanierungen und Verkehrskonzepte. Damit etwas im stadtteil aufwärts geht, braucht es aktivierende BürgerInnen, die eine strukturell träge Verwaltung in Trab bringen. Saul Alinski hat der Mafia in Chicago auf die Finger geschaut und ihre Methoden gegen sie eingesetzt - für die Nachbarschaften. Barack Obama und Hilary Clinton haben davon gelernt und einen BürgerInnen-Wahlkampf entwickelt. Und wir?

Gemeinschaften organisieren

In Schöneweide, einem südlichen Vorort Berlins, haben Leo Penta und etliche seine Studierenden 500 Gespräche geführt, um die abgesunkene Idylle wieder mit Leben zu füllen: Die Treuhand-Machenschaften und die folgende Arbeitslosigkeit hatte die Industriehallen an der Spree geleert, und durch einen bürgerorganisierten Pozess gegen die mauschelnde Politik wird der Ort nun zum Hochschulplatz für 9000 werdende Techniker und Wirtschaftler.

Wenn sie die Brachen sehen, werden sie schnell belebt werden! Mitschreiben in einem anderen System? Oder hier? Dort nur mit Anmeldung: http://www.utopia.de/community/gruppen/community-organizing

zwei Artikel zu community organizing in der praxis, konkret umgesetzt im wahlkampf für obama, ein hoffnungszeichen …

Ein erster Versuch zu Theater-Methoden und CO http://en.wikipedia.org/wiki/Community_theatre Gruppenbildung Nachbarschaftsorganisation Strukturbildung Machtpolitik

Grundlagen des CO, die wir in D nicht denken / glauben können

Das bedingte Vertrauen in die alten grossen Verbände, Gewerkschaften und Kirchen Funktionärstum, Parteien und Stellvertreterpolitik

Bisherige Ansätze und Ankerpunkte

und doch wieder mal ein Erfolg:

Die IG Streuobst Kernen hat den Kulturlandschaftspreis 2009 des Schwäbischen Heimatbundes erhalten, die renommierteste Umwelt-Auszeichnung in Baden-Württemberg. Ich hatte das Vergnügen, diese Organisation unter Nutzung meines Wissens als Community Organizer mit aufbauen zu dürfen.

Erfolgsrezept war die Schrittfolge

  1. 1. Zuhören: 4-Augen-Gespräche verdichtet in einer Bürgerversammlung
  2. 2. Erforschung der möglichen Ansätze in einer Zukunftswerkstatt zur Zielbestimmung und Machtanalyse, dann Übergang in die „permanente Zukunftswerkstatt“
  3. 3. Weitere Eins-zu-Eins-Gespräche zur Suche und Selbstverpflichtung von Schlüsselpersonen
  4. 4. Aktion 1: - Gründung des gemeinnützigen Vereins mit 35 Mitgliedern, inzwischen sind es 75, deren nachfolgende Aktionen auf der Internetseite http://www.streuobst-kernen.de dokumentiert sind. Aktion 2: Finanzielle Unterstützung (Maschinenpark etc.) durch die Gemeinde konnte durch Öffentlichkeits-Unterstützung und Gespräche mit Gemeinderäten erreicht werden, weit über das vom Haushaltsplan ursprünglich beabsichtige Ausmaß hinaus.
  5. 5. Meine weitere Beratung der Vereinsführung in Organisationsfragen.

Herzliche Grüße, Walter Häcker, Organisationsentwickler und Moderator

Der polare Gegensatz: Wie der Faschismus wuchs

In der Gestalttherapie schauen wir bei Motivationen auch immer mal auf den „anderen Pol“: Was ist der Gegensatz, der bearbeitet werden soll?

In diesem Fall die Angst in der Vereinzelung, die unsere Städte und Staaten beherrscht, sich aber auch in Dörfern und Familien einschleicht: Verdacht, Verletzung, Verrat, Anders sein, Trauma von Übergriffen, moderige Familiengeheimnisse, die in Albträumen ins Bewusstsein drücken …

Der Krieg und der Faschismus ist grade zwei Generationen vorbei, der Postfaschismus mit autoritärer Prägung von Militarismus, Ordnung, Polizei, Sanktionen, Strafen, Rüstung sitzt in den ReGierungsparteien und beherrscht die internationalen Auseinandersetzungen,

dagegen hatten wir in den 1970er Jahren gekämpft und mehr Hoffnung als heute, wo viele junge Leute anderes erlebt haben können, aber die Freiheit nicht genießen und schätzen, sondern in diffusen Panik-Attacken die Ängste ihrer Vorfahren nacherleben … http://raete-muenchen.de/wie-der-faschismus-wuchs

Rudel oder Schwarm? Hornisse oder Wespe?

Sicherung von https://web.archive.org/web/20111003204633/http://sozialwissenschaft.wikispaces.com/Community+Care Unsere Menschen- und Tierbilder und die Assoziationen zu unserer Situation und Zukunft.

Die meisten Vergleiche und Beispiele, die Menschen aus dem Tierreich anführen, sagen mehr über sie selbst aus, als sie den Arten oder der Biologie gerecht werden. Eine Bewegung, die zur Zeit sowohl künstlerisch als auch politisch unser Sozialverhalten anregen und per SMS, twitter und ähnlichem steuern möchte, dreht sich um den Schwarm als Bild für Selbstorganisation in der Natur: Bienen und Vögel sowie die Fische können es, aber kann der Mensch mehr als Sommerschlußverkauf und Urlaubsstau? Können wir Schwarm-Verhalten und lernen und was macht es mit uns?

Die Schwarm-Intelligenz und unsere Selbstorganisation

Wenn Tiere unterwegs sind, können sie sich in einer Art abstimmen, wie es der Mensch nur nach Training hinbekommt: Im Musik- oder Theaterspiel die eigene Situation und Rolle sehen und gleichzeitig die der Anderen, und dies aufeinander abstimmen: Das kommt beim Publikum als gelungenes Ensemble an.

Ähnlich schwärmerisch blicken wir auf Vogelschwärme, wenn uns nicht Hitchcock in die Quere kommt, und Swimmy hat es bis in die Bilderbücher gebracht: Als kleiner Fisch den Schwarm organisieren, um nicht mehr Angst vor den großen Fischen haben zu müssen.

Davon würden in unserer Situation auch viele träumen, mit einer ganzen Schar von Raubfischen in den Regierungen.

Der Mensch ist nicht nur ein Familien- und Herdentier, er ist auch Wolf und Rudeltier. Das Leben scheint mir in unserer Gesellschaft nicht so sehr auf Schwärme angelegt, so gern ich das hätte, ich erlebe in Gesellschaft, Sport und Spiel mehr Rudel-Verhalten und das entsprechende Training, ohne daß die Varianten sehr bewußt gewechselt werden.

Fußball als staatstragender Sport, die anderen Wettkämpfe zum Teil in MANNschaften, das Zusammenspiel des Rudels wird ständig geübt: Mannschaftskapitän und Leitwolf, bis zu den Cheerleadern am Rande: Alle wollen, dass der Gegner erlegt wird, ausgeschlachtet, auch wenn da manche Rituale nicht mehr sooo blutig sind …

In den Betriebshierarchien wird viel vom Team geredet, aber wenig tatsächlich gelebt: Es geht um Leiten und Ziele setzen, Ziele erreichen, aber wenig um tatsächlich langfristige Zusammenarbeiten, freie Vereinbarungen. Glücklich, wer ein gutes Kollegium auf längere Zeit genießen kann!

Wie die gutmütige Hummel des Open Space zur Wespe wurde

In einem Open Space zur Entwicklung der Gemeinsinn-Werkstatt gab es einmal so nette liebevoll Moderierende, dass es mir zu viel wurde: Vor lauter Freundlichkeit wurde alles so nett, dass ein irreales Gefühl aufkam, in einer besseren Welt zu sitzen und das da draussen nicht mehr bearbeiten zu können. So kam der Wunsch nach einer Wespe auf, die auch mal den Stachel zeigen kann, um sich zu wehren, statt nur hummelig die Pollen von Blüte zu Blüte zu tragen. Eine Kollegin malte sie auch gleich als hervorragendes Plakat, und mir sind die Wespen in guter Erinnerung, im Open Space auch mit energischeren Impulsen zu moderieren, wenn nötig.

Die Mutation der Wespe zur Hornisse: Lust auf Power?

Verwundert war ich, wie die Wespe nun im zeitlichen Abstand zur Hornisse mutierte: Grösser geworden, bedrohlicher, befremdlicher, seltener, aber immerhin schützenswert … Die Gefahr ist allerdings wirklich groß, wenn sie sich bedroht fühlt, und mein bäuerlicher Onkel meinte, drei Hornissen könnten ein Pferd töten … Wespen sind da lächerlich dagegen.

Was ist die Lust an so großer Kraft, an so gefährlichem Einsatz? Oder sind es nur die Scheinriesen wie bei Jim Knopf, die im größeren Abstand immer noch größer werden. Dann sollten wir mal auf sie zugehen, bis sie Normalmaß bekommen.

Vom Care zur Macht: Ehrenamts-Schmiere für den Kapitalismus Im Care hat sich die gute alte Fürsorge versteckt, die so oft übergriffig die Dinge der Machtlosen regelt, und dabei ein Caritas-Mäntelchen der guten Taten trägt. Die Politiker haben auch seit Jahren die Ehrenämter als Spar- und Beschäftigungsmodell entdeckt, und ganz schnell verteufelt wird, wer aus der Arbeit am Gemeinsamen dann auch Beteiligungsrechte ableiten will.

Das könnte auch eine unserer Entwicklungsbremsen gewesen sein: Wie gut kommen wir an die alten Netzwerke der Macht und wie können wir eine offenere Beteiligung und entsprechende Rechte für die Aktiven sichern? Sind die alten Netzwerke unsere Auftraggebenden, dann sinken damit die Auftragschancen, sind es die Neuen, kommen sie an den Kern?

Gemeinsinn zur Bürgerorganisation befreien?

Bei Saul Alinski, Obama und KollegInnen können wir sehen, wie immer wieder ein Anlauf gelingen kann, bringt er nur genug Ärger, Hoffnung und Veränderungswillen auf den Punkt.

Bei uns erlebe ich immer noch ein stilles Staunen über den Wahlausgang, den geistigen Untergang der SPD und die Kriegsbeteiligung der Grünen, die jetzt von den Reaktionären mit Öko-Sprüchen überholt werden.

so, müde, Pause. Weitere Gliederungspunkte, Fertigstellung nur gegen Honorar.

  • Stadtteilarbeit und Fürsorge im Widerspruch
  • Parteien, Politiker und Selbstorganisation
  • Interessen, Macht und Zukunftsfähigkeit
  • Schwarm-Intelligenz und soziale Bewegungen
  • Rudel-Verhalten in Firmen und Parteien
  • Selbstsorge und gemeinsame Interessen
  • Soziales Wirken von Firmen
  • Fortbildung in community und SINN
  • Spur- und Seitenwechsel: Lernfelder
  • Co-Working und neue gemeinsame Selbständigkeit
  • Barcamp, Juniorfirma und gemeinschaftliche Lernfelder
  • Transfair: Langfristige gemeinschaftliche Lernstrukturen
  • Die bevorstehenden Rettungen werden unser Denken chaotisieren
  • Kapitalismuswirkungen und Zukunftsangst: Altersvorsorge?
  • Der Mensch als neoliberale Unternehmerfigur – in Gesellschaft?
  • Romantische und moderne / postmoderne Gesellschaftsbilder
  • Konstruktion neuer Weltrettungsszenarios
  • Gemütlich alt werden können als Qualität
  • Each man kills the things, that he loves … singt Jeanne Moreau das von Peer Raben komponierte Lied Each man kills the thing he loves als die Wirtin in Faßbinders Filmfassung von Querelle
  • Some love too little, some too long,
  • Some sell, and others buy;
  • Some do the deed with many tears,
  • And some without a sigh:
  • For each man kills the thing he loves,
  • Yet each man does not die.

The Ballad Of Reading Gaol - a poem by Oscar Wilde - https://de.wikipedia.org/wiki/The_Ballad_of_Reading_Gaol

http://www.poetry-online.org/wilde_the_ballad_of_reading_goal.htm

deutscher Steinbruch: https://lustpaedagogik.blogspot.com/2020/11/oscar-wilde-ballad-of-reading-gaol.html

fritz letsch theater gestalt pädagogik moderation: sozialwissenschaft rudel oder schwarm fritz @ joker-netz.de, http://www.fritz-letsch.de

https://web.archive.org/web/20140419131246/http://sozialwissenschaft.wikispaces.com:80/Community+Organizing

Community Organizing als Ansatz im heißen Herbst?

community_organizing.txt · Zuletzt geändert: 2022/11/03 00:15 von lenni