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Das Märchen vom lieben Gott von Heinrich Vogeler

Schon lang, als das Jahr 1917 dem Ende zuging, sah man in Deutschland überall die seltsamsten Erscheinungen am Himmel und unter den Menschen.

Das Merkwürdige aber war, dass am Spätnachmittag des 24. Dezember auf dem Potsdamer Platz von vielen Menschen der liebe Gott gesehen worden ist. Ein alter trauriger Mann verteilte Flugblätter.

Oben stand: Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen, und darunter in lapidarer Schrift die zehn Gebote. Der Mann wurde von den Schutzleuten aufgegriffen, vom Oberkommando der Marken wegen Landesverrat standrechtlich erschossen. Einige Aufnehmer des Flugblattes, die die Worte des alten Mannes verteidigten, kamen ins Irrenhaus.

Gott war tot.

Ein paar Tage darauf waren unsere großen Feldherrn nach Berlin gekommen, mit der festen Absicht, durch Wort und Tat die Welt von Elend und Blut zu erlösen … weiterlesen bei der Quelle: https://das-blaettchen.de/2023/02/das-maerchen-vom-lieben-gott-64971.html Das Märchen vom lieben Gott – Das Blättchen (das-blaettchen.de)

Die Märchen vom lieben Gott waren zu alt geworden.

Aber sie hatten den Besitzenden, den Militärs und den Reaktionären in der Wirtschaft gut gedient, zwischen Weihnachtsengeln und Osterhasen, Urlaubs-Flügen und Rentenberechtigung die Mengen am Schuften zu halten, ihre Existenz zu ruinieren für den größeren Gewinn der ganz großen.

Den Jungen blies man die Ideen der höherwertigen Nation oder Religion ins Hirn, die Gefühle und die Wahrnehmung für die Natur und die Wirklichkeit wurde mit fadenscheinigen Erklärungen von Kind auf zerstört, der Gewinn wäre die einzige Existenzberechtigung.

Das Geschwätz vom Frieden wird zum Krieg

Es geht um Gebiete und Rohstoffe, seit vielen Jahren, aber unsere Propaganda-Medien sind von der Nato gesteuert, die nicht kritisiert werden kann. Die Wiederkehr eines Führers aus Amerika wiederholt unser Stalingrad in traumwandlerischer Selbstverständlichkeit.

Zwischen Minsk und Smolensk die Lazarette mit den Freunden der Weissen Rose, die nicht nur in München davon berichten wollten, auch, weil ihr russisch-sprachiger Kollege im Medizin-Studium und in der Praxis der Soldaten-Rettung oder Sterbebegleitung, Alexander Schmorell die dortigen überlebenden Bauern verstand, berichten und übersetzen konnte, was sie mit der Wehrmacht an der Ostfront erlebt hatten.

Unser Vater hatte sich noch bis in die 1970er Jahre mit seiner österreichischen Division getroffen, in der er damals an der Ostfront gelandet war, und uns gegenüber und in ihrer Zeitung hatten sie immer nur die Bewaffnung der Gegner aufgezählt, treu ihrer soldatischen Pflicht, nie die eigenen Taten und Waffen öffentlich auszusprechen.

Im Märchenland geht's weiter oder auf http://fairmuenchen.de/das-maerchen-vom-lieben-gott

das_maerchen_vom_lieben_gott.txt · Zuletzt geändert: 2023/07/31 13:22 von lenni