Dichterin und Übersetzerin wie Gustav Landauer, der sie 1899 kennenlernt und verehrt, mit dem sie 1901 nach Bromley in der Nähe von London zieht. Intensive Kontakte mit Pjotr Kropotkin; Hedwig Lachmann und Gustav Landauer übersetzen Oscar Wilde und Rabindranath Tagores „Der König der dunklen Kammer“.
1902 zurück nach Berlin, in Hermsdorf kommt am 17. August Tochter Gudula zur Welt. Zeittafel S.85
Einer der wichtigsten Vordenker des gemeinschaftlichen Sozialismus in Wohnprojekten, Genossenschaften und in der Arbeit in Literatur und Theater und seine Lebens-Begleiterin werden in einem kleinen Büchlein im Kreis der wichtigsten Freunde gewürdigt:
Hedwig Lachmann war nicht nur Kollegin und Partnerin, Ehefrau und Mutter der Kinder mit Gustav Landauer, sie hatte auch ihr eigenes Werk als Übersetzerin hinterlassen:
Gustav Landauer war in der Kaiserzeit für seine Ideen wegen „Majestätsbeleidigung“ auch zu Beginn ihrer Beziehung noch mal im Knast gesessen, weil er als Pazifist auch die Verantwortung des Kaisers und seiner Adeligen für die Aufrüstung und koloniale Kriegstreiberei benannte.
Ret Marut und Erich Mühsam als wichtigste Freunde … Hedwig Lachmann und Gustav Landauer
Sandor Petöfi: Ungarische Gedichte - Übertragen von Hedwig Lachmann Edition Wilde Mischung Band 37 Verlag Monte Verita Wien 2021
Mit zwei Anhängen:
Wilfried Steiner: Gustav Landauer oder Die gestohlene Zeit, Essay bei Limbus Preziosen http://limbusverlag.at