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queere_theorie

Queeres Leben hat viele Formen: Asexuelle, Bisexuelle, „homophile“, intersexuelle, transsexuelle, *Nicht-binäre und alle ihre Freund*innen und Beziehungsweisen: was wohl im Szene-Leben auch noch nicht auftaucht, sind die Polyamorenfeiern am 17. Mai IDAHOBIT* https://queer-kunst.blogspot.com/2021/04/wie-vielerlei-liebe-ist-moglich.html

Kritische Theorie blickt auf die Grundfragen der Wissenschaften und auf die Veränderung der Menschenbilder, die wir aus den Urzeiten und Religionen in der Aufklärung und für die Verwirklichung der Menschenrechte brauchen: Queere Theorie ergänzt, was Magnus Hirschfeld vor 100 Jahren mit den sexuellen Zwischenstufen als Denkmodell einer Sexualwissenschaft begann.

Queere Bildung gibt es bundesweit in Landes-Netzwerken, in Baiern erst im Aufbau, Queere Bildung bedeutet klare Verankerung in den Bildungs- und Erziehungsbereichen von KIta über Schule bis zur Ausbildung und Hochschul-Ebenen der beruflichen Bildung und Forschung.

Queere Praxis und Theorie

Queere Praxis, die Befreiungsbewegungen analog den Bürgerrechtsbewegungen aller alten Diskriminierungen schreiben allmählich immer klarer ihre Geschichte, suchen nach Lebensformen für die Umgebung und die Zukunft: Den Prägungen der Hetero-Norm, festgehalten durch die alten Religionen und Traditionen, brauchen erst gemeinschaftliche, persönliche und politische Bewältigung, bis sie allmählich auch in der Mehrheitsgesellschaft Anerkennung finden.

Queere Theorie lebt hierzulande bisher vor allem aus Übersetzungen, denn in den englisch-sprachigen Kulturen des alten Commonwealth wurde sehr viel mehr dazu kommuniziert, als der Postfaschismus im reaktionär gewordenen Täuschland wahrnehmen wollte:

Die Soziologie wurde dann in Täuschland zur Vorreiter-Disziplin, nach dem die Medizin und Psychologie kaum mit Ergebnissen ihrer Arbeit in die Öffentlichkeit getreten waren, die Sexualmedizin und Sexualpädagogik wurden zur Randgruppe in selbstorganisierten Instituten gekürzt.

  • Die Veröffentlichungen von Judith Butler erregten Aufsehen, wie früher die Arbeiten von Kinsey,
  • Die Arbeiten von Prof. Dr. Dr. Erwin J. Haeberle San Francisco und Berlin https://de.wikipedia.org/wiki/Erwin_J._Haeberle
  • Die Auseinandersetzungen zur Eindämmung von Aids brachten die Schwulen-Bewegungen in die Öffentlichkeit
  • Präventionsprogramme konnten die Frage der aktuellen Sexualmoral neu stellen

Hintergründe

Aus der Gemeindepädagogik in die Sexualpädagogik: 1978-1981 Praxis als Religionslehrer der 8. und 9. Klassen in der Hauptschule an der Stuntzstraße München Steinhausen, gleichzeitig als Heimbeirat im Hort

1985 bis 1990 Mitarbeit in der Münchner Aidshilfe, Beratung und Sterbebegleitung, Mitarbeit beim Stadtrat Gerd Wolter in der ersten Fraktion der Grünen in München und in ärztlichen Fortbildungen und Supervision im Institut für Sexologische Fortbildung ISFM des Psychologen Friedrich Nolte, Direktor: Prof. Dr. Dr. Erwin J. Haeberle San Francisco und Berlin https://de.wikipedia.org/wiki/Erwin_J._Haeberle

Bisexualitäten - Geschichte und Dimension eines modernen wissenschaftlichen Problems, in: Bisexualitäten (ed. by E. J. Haeberle and R. Gindorf), Stuttgart, Gustav Fischer Verlag, 1994, pp. 1-39 http://www.sexarchive.info/gesund/archiv/deutsch/bi*sex.htm (sternchen ist nur wg spamschutz)

Bisexualität in der „Zeitschrift für Sexualwissenschaft“ (1908 - 1932), in: Bisexualitäten (ed. by E. J. Haeberle and R. Gindorf), Stuttgart, Gustav Fischer Verlag, 1994, pp. 153-156 http://www.sexarchive.info/gesund/archiv/deutsch/zeitschrift.htm

Seit 1991 am bisexuellen Stammtisch München

https://krautreporter.de/3581-warum-frauen-nicht-den-sex-haben-den-sie-wollen?shared=c51699ab-715a-45c4-bcc3-72c51d131280

Entwicklung des sexuellen Lebens Sexualwissenschaft wurde in der BRD immer mehr in die Medizin gebannt, die gesellschaftliche Dimension und die pädagogischen Seiten vernachlässigt, wo vor dem 3. Reich noch eine Pionierwissenschaft weltweit führend war: Das von den Nazis zerstörte Hirschfeld-Institut.

Ein Forschendes Feld zur Sexualwissenschaft

bringt uns im Münchner Bereich derzeit neue Arbeitsformen:

„Gegenüber der mythisierenden Praxis der herrschenden Eliten erfordert die dialogische Theorie, dass die Welt enthüllt wird. Es kann jedoch keiner die Welt für einen anderen enthüllen. Obwohl ein Subjekt den Vorgang des Enthüllens für andere einleiten kann, müssen doch auch die anderen zu Subjekten dieses Vorgangs gemacht werden.“ (Paulo Freire: Pädagogik der Unterdrückten. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1973, S.144) - Dank an das http://www.paulofreirezentrum.at

Forschendes Feld als gemeinschaftliches Erspüren von Hintergründen, Zusammenhängen, Motiven

Institut für Sexualpädagogik

Bi- und Homosexualität zum Thema machen

oder warum verengter Heterosexismus ein Problem für die Bildungsarbeit ist http://lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/content/7799

Lustpädagogik ist vielleicht die neue Richtung ...

queere_theorie.txt · Zuletzt geändert: 2023/08/01 22:54 von fritz