Am 17.11.23 sangen wir im Saal X des neuen Gasteig an der Brudermühlbrücke: „Wie nun, ihr Herren, seid ihr stumm, dass ihr kein Recht könnt sprechen?“ Diesen wütenden und protestierenden Text hat Cornelius Becker im 16. Jahrhundert auf der Grundlage des Psalms 58 verfasst und Heinrich Schütz hat ihn zupackend vertont. Sein Chorsatz wird oft auf widerständigen Demonstrationen gesungen. http://quergesang.de/wordpress/attac-quergesang-zwei-politische-choere-ein-konzert-doppelt-gesungen-haelt-besser und https://www.attac-muenchen.org/arbeitskreise/attac-chor
Pause
Das war mal im Gespräch, ist aber nicht dabei:
Lied von Buffy St. Marie, sie ist kanadische Cree-„Indianerin“: the Universal Soldier
He's five foot-two and he's six feet-four He fights with missiles and with spears He's all of 31 and he's only 17 Been a soldier for a thousand year He'a a Catholic, a Hindu, an Atheist, a Jain A Buddhist, and a Baptist, and a Jew And he knows he shouldn't kill And he knows he always will Kill you for me, my friend, and me for you And he's fighting for Canada He's fighting for France He's fighting for the U.S.A And he's fighting for the Russians And he's fighting for Japan And he thinks we'll put an end to war this way And he's fighting for Democracy He's fighting for the Reds He says it's for the peace of all He's the one who must decide Who's to live and who's to die And he never sees the writing on the wall But without him How would Hitler have condemned them at Dachau? Without him Caesar would have stood alone He's the one who gives his body as a weapon of the war And without him all this killing can't go on He's the Universal Soldier and he really is to blame His orders come from far away no more They come from here and there and you and me And brothers, can't you see? This is not the way we put the end to war
Der Gewerkschafts-Chor Quergesang besteht schon seit alten Zeiten, http://www.quergesang.de weiß mehr dazu:
„In unserem Repertoire finden sich „Klassiker“ von Bertolt Brecht, Kurt Tucholsky, Jura Soyfer, Hanns Eisler und Kurt Weill ebenso wie Friedenslieder, internationale Lieder oder Lieder, die einfach nur Spaß machen. Und es ist nicht nötig, Mitglied in einer Gewerkschaft oder Partei zu sein, um bei uns mitsingen zu können, alle sind willkommen, die sich gesellschaftlich engagieren wollen…“
Noten dort und in einer dropbox, werden bei Interesse gerne gestellt, für professionelle Chorleitung und Stimmbildung, gelegentlich auch auf Chorwochenenden in Tagungshäusern,
Ehrung durch die GEW, Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft in der Seidlvilla anlässlich seines 90. Geburtstag mit einem kleinen Ausschnitt aus unserem kommenden Programm: https://www.gew-bayern.de/videos/ernst-grube zu Beginn und ab Min 53.45 - ab Min 2.17.25 folgen die Lieder von Kai Degenhardt
Als jüdischer Junge ins Konzentrationslager, als Kommunist in den 1950ern ff ins Gefängnis, als Präsident des Verband der Verfolgten des Naziregime im bayrischen Verfassungsschutzbericht: Ein gefährlicher Mann! Gefährlich für alle, die sich hierzulande für „anständig“ halten, von CSU bis SPD … aber hört selbst!
Freitag, 21.04.2023 um 20 Uhr, Eintritt 10 € / 5 € EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80 Gewerkschafts-Chor Quergesang http://www.quergesang.de im https://www.einewelthaus.de/events/singen-in-schwierigen-zeiten-lieder-fuer-frieden-demokratie-und-solidaritaet
„Alle Menschen sind frei…“ – so beginnt Artikel 1 der Menschenrechte, die dieses Jahr 75. Geburtstag haben. Soviel Hoffnung wurde in diese 30 Artikel gesetzt, die allgemein und weltweit als Grundrechte gelten sollten. Und haben die Erwartungen sich erfüllt? Die eine oder andere Antwort dazu wird es in unserem neuen Programm geben. Ob Grund zur Hoffnung besteht?
Ein musikalisch-literarischer Abend mit dem Chor QUERGESANG und Musik / Texten u.a. von Bertolt Brecht, Hanns Eisler, Hannes Wader, Konstantin Wecker, Heinrich Schütz, Boris Vian und den Schmetterlingen
Vor nicht allzu langer Zeit, keine 80 Jahre ist es her, da lag unsere alte Welt in Europa in Trümmern, und zwar sowohl geistig als auch ganz konkret. Die Zeit des Nationalsozialismus hat nicht nur Millionen von Menschenleben gekostet, sondern auch grundlegende Werte und Gewißheiten zerstört, ganz abgesehen von den unzähligen verwüsteten Städten und Ländern.
Unsere ersten vier Lieder handeln von den Gefahren eines aufkommenden Faschismus und die Reaktionen darauf. Sie hören von Bertolt Brecht und Hanns Eisler die „Ballade vom Baum und den Ästen“ aus dem Jahr 1933, danach zwei Gedichte „an die Nachgeborenen“, schon aus der Emigration, aber noch vor Ausbruch des 2. Weltkriegs geschrieben, und dazwischen von Paul Dessau die „Bitten der Kinder“, von Bertolt Brecht 1951 verfaßt.
Und sie kamen in ihren Hemden… …. Bis der Wirt die Rechnung zeigt
In die Städte kam ich zu der Zeit der Unordnung… … Die auf Erden mir gegeben war.
Die Häuser sollen nicht brennen… … die Alten desgleichen.
Ihr, die ihr auftauchen werdet… …. Gedenkt unsrer mit Nachsicht.
Proben jeden Montag, 19-20.30 Uhr im EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80 / UG, Weltraum. Chorbeitrag monatlich 30 € (verhandelbar, falls nötig). Weitere Auskünfte über mail @ quergesang.de
„Das „Singen der Lieder der deutschen Arbeiterbewegung“ wurde im Dezember 2014 von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe erklärt. In der Begründung heißt es: Arbeiterlieder seien als gelebte Volkskultur von großer Bedeutung für den Zusammenhalt der Völker und das Streben nach Frieden. Häufig wird darin das Leid der unterdrückten Lohnarbeiter beschrieben, aber auch die willensstarke Gegenkraft und Hoffnung auf Änderung der Verhältnisse …“