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Werden wir in der Lage sein, die Friedens-Initiativen zu unterstützen?

Unser Medien- und Regierungstreiben fordert nicht nur aus den Kreisen der Waffenindustrie mehr Krieg, weil es ja nicht unsere Toten sind, und weil das große Russland die arme kleine Ukraine was die ganze Vorgeschichte immer ausblenden will. 

Die Jahre der amerikanischen Aufkäufe an Land und Investitionen in Aufrüstung durch irre Summen haben den Konflikt um die überwiegend russisch bewohnten Gebiete aufrecht erhalten, und die Inszenierung der Unabhängigkeit war nicht unabhängig: Vasallen hier wie dort, und aus „Solidarität“ wird Kriegsbeteiligung, so wenig hier laut ausgesprochen wie das in Russland verbotene Wort Krieg.

Russische Gegenwart

war bei unseren Medien jetzt schon lange ausgeblendet: Seit wie vielen Jahren haben wir jetzt den neuen Kalten Krieg, den uns wohl die NATO gegen Putin diktierte. Es begann wohl vor 2014, als Krim und Donbass in die neu gekritzelte russische Geschichte versetzt wurden?

Vor etlichen Jahren war Putin noch im Bundestag bei seiner Rede gefeiert worden, unsere Medien berichteten über russische Regionen und die Sorgen der Bevölkerung. Seit Trump haben wir russische Hacker und Putin als Feind, als gäbe es kein russisches Volk mehr:

Europäische Länder, führend Frankreich, Deutschland, Italien, haben an Russland noch nach 2015 (Waffenembargo nach Krim-Besetzung) für viele Millionen Waffen geliefert.

Russische Geschichte

lernt sich sehr gut aus der Literatur und an der Geschichte von Personen, wie Michail Bakunin: Ricarda Huch michail bakunin und die anarchie

  • Die alte orthodoxe Gläubigkeit
  • Militarismus und Geheimdienste
  • Adel, Zaren und Leibeigenschaft
  • preußische Einflüsse bis Sibirien
  • zu Ergänzen: Sowjets, Partei, Lenin und Stalin
  • Das sozialistische Marktreich Comecon /
  • die Auflösung der UdSSR zu verschiedensten Macht-Strukturen und Länder-Interessen

Madeleine Grawitz: [[Michail Bakunin|Bakunin]] - Ein Leben für die Freiheit

Nach den Aufstand in Dresden (u.a. mit Richard Wagner) wird er verhaftet und nach Österreich ausgeliefert, und landet nach einer Abschiebung nach Russland und einem Todesurteil dort, begnadigt für einige Jahre in der Festung St. Petersburg http://www.petersburg-info.de/die-peter-und-paul-festung

Nach einer „Beichte an den Zaren“, in den er noch Hoffnung auf die Abschaffung der Leibeigenschaft in Russland setzt, die aber der russische Adel mit seinen Besitzrechten verhindert, wird er nach Sibirien in die Verbannung geschickt, wo er seine polnische Antonia heiraten kann und flieht:

Über Japan in die USA und „zurück“ nach London, wo seine Verleger- und Zeitschriften-Kollegen sitzen. Er schreibt in seinem Leben viele Artikel und Briefe, hofft immer noch auf sein Erbteil und lebt immer in Darlehen von Freunden. Er gründet immer und überall anarchistische „Geheimbünde“, die nur manchmal mit den Assoziationen der Internationale der Arbeiter zusammen passen, aber jeweils selbst bestimmt vor Ort weiter wirken.

Die Bewegungen der nationalen Identitäten der deutschen Länder, der slawischen Länder in Panslawismus, aber in regionalen Konkurrenzen … auch die polnische Befreiung von der russischen Besetzung sind Auseinandersetzungen in den Gruppen, die den Glauben an die jeweiligen Fähigkeiten schüren.

Die großen Namen, die diese Bewegung hervorgebracht und die das despotische Regime des russischen Zarismus herausgefordert hat, sind Alexander Herzen, Michail Bakunin u. Pjotr Alexejewitsch Kropotkin.

Orthodoxie

Das für mich eindrucksvollste Bild der Orthodoxie begriff ich in den Ausführungen von Rolf Liese zur östlichen Malerei im Stil der Ikonen - im Gegensatz zur Entwicklung der räumlichen Darstellung in der westlichen Kunst über die Jahrhunderte.

Was ich vorher als Nostalgia der Religiösen in Kult und Tradition angesehen hatte, wurde zur reaktionären Denkstruktur:

1100 n.C. war die Welt noch in Ordnung

Ähnlich der biblischen Religionen aus der antiken aramäischen Bauern- und Hirten- Tradition, die mit ihren gläubigen Untergangsmythen von Armageddon, dem Endkampf der Guten gegen die Bösen, die in evangelikaler und rassistischer Form vom Bible-Belt aus die südliche Welt erobert …

Magische religiöse Wirkungen

Weihwasser, Berührung der Ikonen, Weihrauch, alte Gesänge … nicht nur persönliche Hoffnungen: Politische Wirkungen werden gesegnet:

Auch immer ein Grund für einen Krieg

Einen Petersdom auf der Krim: Katharina II (reg.1762-96) und Potjemkin, Alexander II … das griechische Projekt für Konstantin, später Stalins „Krim-Style“ mit Palmen, antikes Paradies mit autoritärem Terror,

Artek: Abhören für den Geheimdienst

Ochrana und KGB: Überwachung und Unterdrückung „für die heilige Ordnung“ in der Angst von Sonja Lerch aus dem jüdischen BUND im Studium in Marburg beim Besuch des Zaren dort …

Mein persönlicher Schrecken: Dass meine STASI-Unterlagen eine handschriftliche russische Übersetzung hatten …

Ukraine und der "Bruderkrieg"

Der ukrainische Ministerpräsident Selenskij wurde in einer Fernseh-Serie schon einmal zum Ministerpräsidenten gewählt, er spricht in der Serie „Diener seines Volkes“ - bis 18.5.22 auf arte zu sehen - mit Untertiteln sehr offen über die Zustände des Landes in der Oligarchie, die auch die Ukraine beherrscht …

dazu:

Raketen, Flugzeuge und Bomben:

Trotz eines Embargos nach der Krim-Annexion lieferten EU-Staaten Russland weiter Waffen im Wert von mind. 346 Mio. €. Das zeigt unsere neue @investigate_eu -Recherche. Diese Rüstungsgüter werden nun möglicherweise gegen die Ukraine eingesetzt https://twitter.com/nico_schmidt

RHEINMETALL ENTWAFFNEN @REntwaffnen

https://twitter.com/REntwaffnen

Deutschland hat - nach dem Embargo von 2014 - Rüstungsgüter im Wert von 121,8 Millionen Euro nach Russland exportiert. Das sind 35% aller EU-#Waffenexporte nach Russland. Nur Frankreich exportierte mehr. Einige dieser Waffen morden heute in der Ukraine.

Doch nicht nur EU-Staaten lieferten nach der Krim-Annexion weiter Waffen nach Russland. Laut Daten des Friedensforschungsinstituts @SIPRIorg , blieb Russland auch nach 2014 der zweitgrößte Markt für ukrainische Waffenexporte. https://www.investigate-europe.eu/de/2022/eu-staaten-exportierten-waffen-nach-russland

„Der Krieg in der Ukraine ist kein Krieg zwischen Menschen, sondern ein Krieg zwischen den großen kapitalistischen Herrschaftssystemen. In ihm sterben nur Menschen. Waffen, die Rüstungsindustrie und Militärbündnisse sind das Problem, nicht die Lösung.“ - Erklärung der Anarchistische Initiative #Ljubljana → https://enough-is-enough14.org/2022/03/10/erklaerung-der-anarchistische-initiative-ljubljana-ueber-den-krieg-in-der-ukraine-slowenien/ #UkraineKrieg #NoWar #antireport

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russland.txt · Zuletzt geändert: 2023/02/02 12:15 von lenni