Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


spiel_der_macht

Bewusstsein für die Strukturen, die zwar sehen, aber aus Gewohnheit ausblenden oder für „normal“ halten, „weil es immer so war“? Vor einigen Generationen hatten wir auch hier noch Adel und Leibeigenschaft, kirchliche Schulaufsicht und biblische Vorschriften. Der Weg der Befreiung ist noch nicht überall geschafft, in uns allen steckt der Postfaschismus und sagt, dass es doch schon viel besser ist …

Das Spiel der Macht

Wie kann das ganze Spiel der Macht für das Publikum zugänglich werden, wie erlösen wir die vereinzelten Traumbilder zu einem Dialog, der gemeinsames Verstehen und Tätig werden ermöglicht (wenn wir aus der Kulturhaltung zurückgelehnten Genusses heraus wollen).

Es beginnt mit einem Tisch und etwa drei Stühlen, definiert im Abstand dieser eine abstrakte Szene in unseren Köpfen. Ein >Joker< lädt zu Variationen des Themas ein, bis alle in der Bildern beteiligt sind.

Dann steigert sich die Frage: Wie bekommt ein Stuhl mehr Macht?

Nach der oft versuchten Überhöhung auf dem Tisch, die aber nur symbolisch stärker wäre, in der Realität aber wackelig und unsicher, kommen wir zu konkreten Bildern, Verhältnissen, Geschichten der Einzelnen.

Und jede Geschichte wird wiederum zur Herausforderung der Anderen: Lässt sie sich wiederum brechen, ist der Raum von anderer Macht zu erobern, wer bleibt am Ende noch Variations- und Handlungsfähig?

Indem alle in die Szenen einsteigen können, in ihrer Rolle bleiben, oder wenn sie unbedeutend geworden, sie wieder verlassen, sind alle im Spiel, auch wenn sie nicht zu ihrer Idee gekommen sind, waren sie Beteiligte. in: https://fritzl.blogspot.com/2021/02/der-garten-die-ruine-das-wasser.html

weitere Mechanismen der Unterdrückung

Mythen wie die Geschichten der Religionen von nur 1 Gott, der eifersüchtig wäre und alle Kriege der letzten Jahrhunderte in irgend einer Weise gut fände, pflanzen sich durch frühkindliche Erzählungen in den Familien fort und werden durch gesellschaftliche Rituale wie das Weihnachtsgeschäft auf alle - auch unfreiwillig Beteiligten - ausgebreitet.

Beten als Flehen und Schicksals-Gläubigkeit hindern an eigenen Ideen und Verantwortung.

Als Kultur des Schweigens bezeichnete Paulo Freire das kulturelle Übereinkommen, viele Dinge nie anzusprechen, und manchmal fehlen dafür sogar die Worte: Identitäten, Sexualitäten, gesellschaftliche Veränderungen,

Schuld

Aufrechnen, Nachtragen, Vorwürfe …

Tabu und Sprachregelung

Die Arbeit am Tabu: Eine Reihe Tabus habe ich in einem Tabukatalog zusammengestellt, die Ordnung ist in jede Richtung zu erweitern …

Das Wort Kapitalismus war im Radio „verboten“, bis er gesiegt hatte: Man musste es nicht verbieten, wer dort arbeiten wollte, wusste, „was sich gehört“. Die Sprachregelungen in den Berufen und Branchen gehen noch weiter: In der Unternehmensberatung gibt es keine Probleme, sondern nur Herausforderungen.

unabhängige Justiz?

spiel_der_macht.txt · Zuletzt geändert: 2021/02/21 20:03 von fritz