Staatsverbrechen nannte das langjährige CSU-Mitglied und oberer Steuerfahnder im Finanz-Ministerium, Dr. Wilhelm Schlötterer sein Buch zur Zusammenfassung der Korruption in den oberen Ebenen der Ministerien und der Justiz, wie sie bei Mollath das Recht in vielen Fällen gebrochen hat. Obere Staatsanwälte werden im „Freistaat Baiern„ vom Kabinett eingesetzt, in anderen Ländern vom Parlament. Wir haben keine unabhängige Justiz, wie wir es in der Schule brav gelernt hatten.
Aiwanger steht für das „Weiter so“, die Grünen stellen eine Bedrohung für den Filz und die Straflosigkeit dar.
Gustl Mollath war 7 1/2 Jahre in der geschlossenen Psychiatrie (Forensik), weil er angeblich seine Frau gewürgt, (Anzeigen ihrer Geld-Transfers an staatliche Stellen geschrieben), Auto-Reifen zerstochen und somit gemeingefährlich sein sollte, in Wahn-Vorstellungen lebe und gegen den Irak-Krieg war: Eine gefährliche Mischung für den Journalismus. Fachärzte stellten ihr Gefälligkeits-Gutachten …
Dr. Wilhelm Schlötterer schrieb in “Macht und Missbrauch“ und dann in „Wahn und Willkür“ über die Machenschaften der CSU und CDU gegen unliebsame „Whistleblower“: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Schl%C3%B6tterer
Franz Josef Strauß hatte diesem kritischen Mitarbeiter in der Steuerfahndung eine Beförderung verweigert, weil er „besondere Freundschaftsdienste“ des Ministerpräsidenten für reiche Spender verweigern wollte …
in Staatsverbrechen schildert Schlötterer die Verhältnisse in der CSU, in der bayrischen Justiz, die Gustl Mollath sicherheitshalber internieren ließen, damit er nicht über die Schwarzgeld-Transporte in die Schweiz berichten sollte. Staatsverbrechen – der Fall Mollath. Das vorsätzliche Verbrechen an Gustl Mollath zwischen Schwarzgeld-Millionen, Vertuschung und der Rolle der CSU. FBV (Finanzbuchverlag), München 2021, https://www.anstageslicht.de/menschen-dahinter/dr-wilhelm-schloetterer
Die Korruption in Bayern wird in den Banken durchsichtig, jeder halbwegs gut verdienende bekam die „Steuersparmodelle“ angeboten, der Durchgriff „von ganz oben“ ist für alle, die beamtliche Hierarchien, Beförderungen und Verantwortungen kennen, sicht- und spürbar, obwohl sie nur im juristisch sicheren Bereich genau beschrieben ist:
die HypoVereinsbank Nürnberg, die frommen Rosenkranz-Gesichter Beckstein, Stoiber mit Lions-Club und Waffen-Diehl, die Schweizer Millionen auf Nummern-Konten, die Anweisungen an die Mittels-Frauen, Seelinger-Zahlungen an die Familie einer Richterin, die das Urteil gegen Gustl Mollath „wegen Urlaub“ nicht unterschrieben hat, und eine solche Vielzahl an beamtlichen und juristischen Rechtsverstößen, die alle bis heute nicht geahndet wurden …
… und in der Hoffnung der CSU auch nie aufgedeckt werden, so lange eine „Bürgerliche Regierung“ die Hand drauf hält. Das ist der Hintergrund für die Angst vor den Grünen, die in die juristische Rechtsstaatlichkeit eingreifen könnten.
In der „geschlossenen“ Psychiatrie werden Straftäter verwahrt, die Hoffnung auf Sicherheit für die anderen und die Variante zum Gefängnis für Menschen, die an Verfolgungsängsten, Wahnvorstellungen und ähnlichem Leiden und selbst- oder gemeingefährdend eingeschätzt werden.
Wenn wir bedenken, dass „Wahn“ immer noch ein Begriff der bayrischen Justiz ist, den sie von Gutachtenden wie im Fall Mollath 2013 anderen bescheinigen lässt … Macht und Missbrauch http://psychiatriepolitik.wordpress.com
Macht und Missbrauch. Franz Josef Strauß und seine Nachfolger. Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten. Fackelträger, Köln 2009. Aktualisierte Taschenbuch-Erstausgabe: Macht und Missbrauch. Von Strauß bis Seehofer. Ein Insider packt aus. Heyne, München 2010
Wahn und Willkür. Strauß und seine Erben oder wie man ein Land in die Tasche steckt. Heyne, München 2013
Staatsverbrechen – der Fall Mollath. Das vorsätzliche Verbrechen an Gustl Mollath zwischen Schwarzgeld-Millionen, Vertuschung und der Rolle der CSU. FBV (Finanzbuchverlag), München 2021
Raffgier, Filz und Klüngelei. Die geheimen finanziellen Machenschaften von Strauß, Kohl und Kirch. FBV (Finanzbuchverlag) München 2021
des Strafverfahrens gegen den 2006 zwangsweise in der Psychiatrie untergebrachten Gustl Mollath und verfügt seine sofortige Freilassung. Seine Frau hatte ihn nach dubiosen Geldtransfers in die Schweiz (zum großen Teil mit Wissen ihrer Bank und für Elite-Kunden) angezeigt, mit ihrem Anwalt und der Polizei „gemeingefährlichkeit“ an beschädigten Autos konstruiert und die Politik hatte seine Anzeigen als „Querulant“ weggelegt.
In der Folge wurden die Gutachten der diversen Psychiater sehr in Frage gestellt und die bisher eher „praktischen“ Verlängerungen von Aufenthaltsbestimmung durch Anstalt und Gutachten gesetzlich neu geregelt: Nicht jedes Jahr der gleiche Gutachter, aber immer noch der gleiche Richter?
Zahlreiche andere Problematiken wie die mangelhaften Entlass-Umgänge mit anderen „Psychiatrie-PatientInnen“ Bereicherung wie des Ehepaar Hadertauer mit Modellbau-Lokomotiven wurden an der Unterstützerkreis von Gustl Mollath herangetragen, der seinerseits von seinem letzten „Staranwalt“ zu Strafanzeigen gegen diesen motiviert worden war.
Auch die Banken-Revision hatte das Insider-Geschäft und Betrug festgestellt, aber dabei die eigene Beteiligung an Geldwäsche heruntergespielt, aber die Presse hatte wenig davon aufgegriffen.