„Unser Wahlspruch muss also sein: Reform des Bewusstsein nicht durch Dogmen, sondern durch Analysierung des mystischen, sich selbst unklaren Bewusstseins, trete es nun religiös oder politisch auf. Es wird sich dann zeigen, dass die Welt längst den Traum von einer Sache besitzt …“
Karl Marx, Brief an Ruge, Kreuznach September 1843
Pier Paolo Pasolini zitiert (wie auch schon Rosa Luxemburg) Karl Marx: Sein „Traum von einer Sache„“ sind seine Jugenderinnerungen 1948 im friaulischen Bauerndorf, von dem die Jungs ins nun kommunistisch werdende Jugoslawien zum Arbeiten wollen, aber dort fast vor Hunger umkommen …
Utopie, der „noch nicht Ort“? Der zweite Schritt in der Zukunftswerkstatt nach Robert Jungk, nach einer Analyse- oder Kritikphase und deren positiven Wendung durch die Moderation, braucht Bilder unserer Vorstellungen und Träume, in guten Auseinandersetzungen abgestimmt und verfeinert …
Das Wort ist durch militaristische Systeme und reaktionäre Propaganda verdorben … wie Anarchie, nach Kant die Ordnung ohne Herrschaft:
Inzwischen meiden auch die Sozialdemokraten, vor allem die Freunde der Bosse, dieses Wort, das Rosa Luxemburg in der demokratischen Auseinandersetzung auch mit Lenin verteidigte …
Die Utopie des Sozialismus: Kompass für eine Nachhaltigkeitsrevolution https://www.wienerstadtgespraech.at/live/